Die Wechsel-Posse rund um Victor Osimhen gehörte zu den größten Gesprächsthemen des vergangenen Transfersommers. Eine ähnliche Hängepartie will der SSC Neapel in diesem Jahr aber um jeden Preis vermeiden.
Osimhen: Neapel will „schnelle Lösung“ finden
„Victor ist immer ein Schlagwort“, betonte Napoli-Sportdirektor Giovani Manna zuletzt vielsagend bei Sky Italia. Der Nigerianer ist in dieser Saison auf Leihbasis für Galatasaray aktiv, eine Kaufoption besitzt der Tabellenführer der Süper Lig jedoch nicht. Planmäßig kehrt Osimhen also nach Saisonende zurück zur SSC.
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Nach dem überraschenden Last-Minute-Wechsel im vergangenen Sommer befindet sich der Angreifer in einer starken Verfassung und konnte in wettbewerbsübergreifend 26 Pflichtspielen 20 Tore und 5 Vorlagen verbuchen. Doch eine langfristige Zukunft in der Türkei erscheint unwahrscheinlich.
Denn im noch bis 2026 laufenden Arbeitspapier von Osminhen ist seit Januar eine 75 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel verankert. Um diese Summe stemmen zu können, müsste Galatasaray deutlich über seine finanzielle Schmerzgrenze gehen und den Transferrekord der Süper Lig brechen.
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Eines ist jedenfalls klar: Die Neapolitaner wollen eine ähnliche Wechsel-Posse wie im vergangenen Sommer um jeden Preis vermeiden. „Er ist ein begehrter Spieler, er hat eine Klausel, das wissen Sie, und wir arbeiten daran, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden, damit sich das, was letztes Jahr passiert ist, nicht wiederholt“, erklärte Manna.
Wie diese Lösung aussehen könnte, zeichnet sich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht ab. Die Gerüchte um einen Transfer nach Saudi-Arabien sind ebenso sehr verstummt wie jene um den FC Chelsea oder Paris Saint-Germain. Unverändert gilt Manchester United als ein Interessent, der Osimhen seinen Traum von der Premier League erfüllen könnte. Eine Rückkehr und ein Verbleib in Neapel dürfen dagegen wohl ausgeschlossen werden.
(Photo by Ahmad Mora/Getty Images)
