Aurelio de Laurentiis ist seit Jahren Präsident beim SSC Neapel und im Klub nicht mehr wegzudenken. Der durchaus redselige Präsident sprach nun im Rahmen des Spiels in der Königsklasse gegen Paris Saint-Germain mit der französischen Zeitung „Le Parisien“ und macht sich Sorgen um die Zukunft des Fußballs.
„Wir sind Idioten“
Der 69-jährige sagte: „Wir müssen an die Zukunft denken, die jungen Leute spielen nur noch Videospiele. Man wird in acht Jahren sehen, dass die Kinder, die jetzt geboren werden, sich nicht mehr für Fußball interessieren. Das ist unsere Schuld, wir sind alte Idioten. Es gibt viel zu viele langweilige Spiele. Fußballspiele sind zu lang, da schläft man ja teilweise bei ein. Wir machen den Fußball kaputt.“ De Laurentiis schlägt zudem eine Lösung vor, ist der Meinung, dass ein Spiel nur noch zwei Halbzeiten á 30 Minuten dauern soll.
Auch eine Reform der Europapokalwettbewerbe hält er für denkbar: „Wir müssen es ändern. Der Europapokal sollte aus den Vereinen aus den großen Ligen England, Spanien, Deutschland, Frankreich und Italien bestehen. Würde man die 4 besten Teams dieser 5 Ligen in einen Wettbewerb packen, würde das sicherlich 10 Milliarden Euro generieren.“
(Photo by FRANCK FIFE / AFP)