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90PLUS » Neto! Wolves schlagen Chelsea in der Nachspielzeit
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Neto! Wolves schlagen Chelsea in der Nachspielzeit

Lukas Draeger
15.12.20, 20:58
Lukas Draeger
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News | Im ersten Spiel des 13. Spieltags der Premier League standen sich die Wolverhampton Wanderers und der Chelsea FC gegenüber. In einer ausgeglichenen Partie gewannen die Gastgeber durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1.

Systemänderung bei den Wolves, Pulisic bei Chelsea zurück

Die Wolverhampton Wanderers stellten im Vergleich zum letzten Spiel ihr System um. Man ging vom 4-2-3-1 zurück zum gewohnten 3-4-3. Aus diesem Grund musste Flügelspieler Adama Traore weichen, für ihn kam Innenverteidiger Romain Saiss in die erste Elf. Außerdem ersetzte Ruben Neves im zentralen Mittelfeld den gesperrten Joao Moutinho. Auf Seiten Chelseas gab es im Vergleich zur Niederlage am Samstag bei Everton FC (0:1) lediglich eine Änderung. Der zuletzt angeschlagene Christian Pulisic kam in die Mannschaft, dafür saß Mateo Kovacic zu Beginn auf der Bank. Durch diese Umstellung rutschte außerdem Kai Havertz von der rechten Außenbahn zurück ins zentrale Mittelfeld, Timo Werner wechselte die Seite und spielte auf der rechten Außenbahn.

Chelsea beißt sich die Zähne aus

Von Beginn an übernahmen die Gäste das Zepter, pressten hoch und hatten den überwiegenden Teil des Ballbesitzes. Doch zu Abschlüssen kamen die Blues in der Anfangsphase nicht. Die erste Chance hatte Olivier Giroud für die Gäste, sein Kopfball nach einer Ecke ging knapp über das Tor von Rui Patricio (20.). Doch statt dies als Startschuss für mehr Offensive zu begreifen, zogen sich die Blues anschließend etwas zurück und überließen den Wolves mehr das Spiel. Die erste Chance für die Hausherren hatte dann Pedro Neto per Fernschuss, Edouard Mendy lenkte den Ball zur Ecke (22.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne weitere Chancen. Die größte Chance der Partie hatte dann Kurt Zouma in der 45. Spielminute. Der Innenverteidiger der Blues, der bereits bei vier Saisontreffern steht, traf nach einer Ecke die Querlatte. Und so ging es ohne Nachspielzeit mit 0:0 in die Pause.

Chelsea-Führung durch VAR-Fehler

Zu Beginn der zweiten Hälfte war der Ball plötzlich im Tor. Nach einer Flanke von Ben Chilwell schoss Giroud den Ball aufs Tor, Patricio ließ den Ball durch die Finger gleiten und konnte den Ball erst hinter der Torlinie zu fassen bekommen (49.). Durch den Einsatz der Torlinientechnik fiel dem Videoassistenten offenbar nicht auf, dass Werner in der Vorbereitung im Abseits stand. Das Tor hätte also nicht zählen dürfen. Doch erneut zeigte sich, dass sich der Videoassistent offenbar bei zwei möglichen Vergehen nur eines ansieht. Dies fiel bereits in der Vergangenheit auf, etwa wenn überprüft wird, ob ein Foul im Strafraum stattfand oder außerhalb, aber nicht überprüft wird, ob überhaupt ein Foul vorliegt.

(Photo by RUI VIEIRA/POOL/AFP via Getty Images)

In der 55. Minute erzielten die Gastgeber vermeindlich den Ausgleich, doch Fabio Silva stand klar im Abseits. Danach blieben die Wolves am Drücker und erzielten in der 66. Spielminute den Ausgleich. In Folge einer unberechtigten Ecke tanzte Daniel Podence im Sechzehner zwei Gegner aus und traf per abgefälschtem Schuss ins kurze Eck. In der Folge entwickelte sich ein deutlich offeneres Spiel, beide Mannschaften wollten den Sieg. Der letzte Pass gelang jedoch erstmal keiner Mannschaft. In der 75. Minute versuchte es Reece James mit einem Freistoß aus 25 Metern, doch der Ball war kein Problem für Patricio.

Auf der Gegenseite hatte Nelson Semedo eine dicke Chance, doch statt frei aus fünf Metern zu schießen, wollte er den Ball quer legen (77.). In der 81. Spielminute zeigte Schiedsrichter Stuart Attwell auf den Punkt. James soll Neto gefoult haben. Doch nach Einsatz des Videoschiedrichters wurde der Elfmeter zurecht zurückgenommen. In der Folge versuchten beide Mannschaften, den Siegtreffer zu erzielen. Und in der 95. Spielminute erzielten die Wolves diesen in Person von Neto tatsächlich. Nach einem Konter wurde er auf links freigespielt, zog an Zouma vorbei uns traf flach ins lange Eck.

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(Photo by Tim Keeton – Pool/Getty Images)

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