Der Klassenerhalt ist schon längst eingetütet, die Saison wird für den Aufsteiger als voller Erfolg bewertet werden – die Zukunft von Trainer Rafa Benitez ist indes weiter offen.
„Ich kann nicht jedes Jahr Wunder vollbringen“
Nachdem Benitez den Klub im ersten Jahr zurück in die Premier League führte, schaffte er in dieser Runde mit nahezu dem identischen Kader souverän den Klassenerhalt. Daher ist es nur logisch, dass Newcastle aktuell alles versucht, den bis 2019 laufenden Vertrag mit dem Übungsleiter vorzeitig zu verlängern. Die „Magpies“ haben aktuell gute Chancen, die Saison sogar in der ersten Tabellenhälfte zu beenden. Dennoch ist der Spanier anscheinend nicht völlig von einer Verlängerung bei seinem Arbeitgeber überzeugt.
Das „Guardian“ spielte kürzlich darauf an, dass der Coach in dieser Saison über die Investitionsfreudigkeit von seinem Besitzer eher mäßig angetan war. Nahezu jeder andere Klub in der Liga konnte auf größere finanzielle Ressourcen zurückgreifen, während der Aufsteiger auf dem Markt für Premier League-Verhältnisse “lediglich” 44 Millionen Euro investierte. Daneben hoffe Benitez, dass immer noch genügend Geld vorhanden sei, um den Pläne für die Neuerungen am Trainingsgelände und in der Jugendakademie voranzubringen.
Diese Bedingungen habe der 58-Jährige laut dem Blatt am Wochenende erneutert. Benitez soll auf Nachfrage zu seiner vertraglichen Situation folgendes geantwortet haben:
„Wir können natürlich Gespräche führen. (…) Das Wesentliche ist, dass wir die gleichen Ambitionen haben. (…) Ich kann nicht jedes Jahr Wunder vollbringen. (…) Mein Ziel ist es nicht Neunter zu werden, sondern Titel und Pokale zu gewinnen.“
Ob dies den als geizig geltenden Besitzer Mike Ashley dazu bewegt, den Geldbeutel etwas weiter zu öffnen, darf aufgrund der Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit trotz des eindeutigen Wertes des Trainers für den Klub angezweifelt werden.