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90PLUS » Newcastle United: Welthandelsorganisation schaltet sich ein – Übernahme droht zu platzen!
Fußball News

Newcastle United: Welthandelsorganisation schaltet sich ein – Übernahme droht zu platzen!

Manuel Behlert
27.05.20, 19:07
Manuel Behlert
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News | Seit geraumer Zeit steht der englische Erstligist Newcastle United vor der Übernahme. Mehrere potenzielle Käufer kamen in Frage, zuletzt sah alles so aus, als würde ein saudischer Käufer den Deal für rund 300 Millionen Pfund über die Bühne bringen.

Newcastle: Tristesse statt großer Ziele?

Und schnell wurden im Hintergrund bereits erste Pläne deutlich. Mauricio Pochettino, Andre Villas-Boas oder Rafael Benitez wurden als mögliche Trainer gehandelt, Gareth Bale war nur einer von mehreren Spielern, die mit den Magpies in Verbindung gebracht wurden.

Doch die Übernahme ist noch immer nicht vollzogen – und es gibt offenbar auch Probleme! Die Welthandelsorganisation soll laut einem Bericht des Guardian aufgedeckt haben, dass der Saudi Arabia Public Investment Fund eng mit einem illegalen Streaminganbieter, der Zugang zu diversen Sportveranstaltungen bietet, verknüpft ist.

Ein 130-seitiger Bericht – der noch nicht veröffentlicht ist – der WTO soll nahelegen, dass die saudische Regierung hinter dem Anbieter beoutQ steht. Auch die Premier League hat Einsicht in diesen Bericht und soll bereits rechtliche Schritte eingeleitet haben.

Schon zuvor haben unter anderem die FIFA und die UEFA versucht, rechtliche Schritte gegen beoutQ in Saudi-Arabien einzuleiten, aber viele Anwaltskanzleien lehnten den Fall ab. Saudi-Arabien soll – so die WTO – gegen internationales Recht verstoßen, die grundsätzliche Entwicklung in diesem Fall wirft Fragen auf, was die Übernahme von Newcastle United betrifft. 

Zudem legt der Bericht eine klare Verbindung zwischen dem illegalen Streamingdienst und Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman, der auch Vorsitzender des Public Investment Fund, der Newcastle übernehmen will, ist, her. Zwar wird diese Verbindung von den potenziellen Mehrheitseigentümern bestritten, die Übernahme ist aber zumindest in großer Gefahr.

(Photo by Tony Marshall/Getty Images)

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