News | Bereits gestern wurden Gerüchte über ein mögliches Engagement von Bruno Labbadia bei der Hertha gestreut, nun ist es offiziell.
Der 54-Jährige Übungsleiter wird laut einem offiziellen Statement der Hertha Nachfolger von Alexander Nouri, der nach dem Abgang von Jürgen Klinsmann interimsweise übernommen hat.
Über die Länge der Vertragslaufzeit wurden keine Angaben gemacht.
Labbadia soll, ähnlich wie in Wolfsburg, mit einem ordentlichen finanziellen Budget eine Mannschaft mit einer klaren Spielidee formen. Zunächst soll der Klassenerhalt in der Bundesliga offiziell gemacht werden, ehe in den kommenden Saisons Europa eine Rolle spielen soll.
Zuletzt war neben Labbadia auch der Ex-Bayern Coach Niko Kovac im Rennen, der aber dem Vernehmen nach ein Engagement in der Premier League bevorzugt.
„Ich möchte mich zunächst einmal bei Alex Nouri, Markus Feldhoff und Werner Leuthard bedanken, dass sie nach dem kurzfristigen Rücktritt von Jürgen Klinsmann bereit waren, die Mannschaft weiter zu betreuen“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz.
„Mit Bruno bekommen wir jemanden, der die Bundesliga durch viele Jahre als Spieler und Trainer im Detail kennt und bei seinen Stationen gezeigt hat, dass er Teams stabilisieren und entwickeln und im nächsten Schritt ins obere Tabellenregionen führen kann. Er passt mit seiner Idee von offensivem Fußball, seiner Akribie und seinem Ehrgeiz perfekt zu Hertha BSC und unseren Zielen. Wir freuen uns, dass er sich für unseren Verein entschieden hat. Ich habe in den Gesprächen mit ihm eine große Leidenschaft und Bereitschaft und zudem eine große Vorfreude auf unseren Verein gespürt“, führte Preetz weiter aus.
Labbadia wird von seinem langjährigen Co-Trainer Erdinc ‚Eddy‘ Sözer sowie Olaf Janßen als weiterer Assistenztrainer und Athletiktrainer Günter Kern unterstützt.
(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)