In den Tagen vor dem Start der Weltmeisterschaft war es das beherrschende Thema in den Medien: Die sportliche Zukunft von Lyon-Kapitän Nabil Fekir. Mit Liverpool schien eigentlich alles geklärt zu sein, es kursierten sogar Bilder des Franzosen im Trikot der „Reds“. Doch am Ende zerschlug sich der Wechsel unter teilweise dubiose Umständen. Nun wird wenige Wochen später vermeldet, dass das Eigengewächs seinen Arbeitgeber dennoch verlassen könnte.
Liverpool keine Option mehr
Nachdem in den letzten Wochen sogar über eine mögliche Vertragsverlängerung spekuliert wurde, gehen die Berichte nun wieder in eine andere Richtung. Laut der „L´Equipe“ könnte Fekir Lyon doch noch in diesem Sommer verlassen. Diese Meldung kommt angesichts der letzten Wochen durchaus überraschend.
Laut dem Blatt ist dabei nur eine Sache sicher: Es wird kein erneutes Gebot aus Liverpool für den Spielers geben. Die „Reds“ hätten in diesem Zusammenhang sowieso nur noch drei Tage Zeit. Doch wieso kommt auf einmal diese plötzliche Wandlung aus Lyon?
Es ist in diesem Zusammenhang schwer zu beurteilen, ob dieses Gerücht tatsächlich aus dem Klub lanciert wurde. Womöglich bringt hier auch das Management des Spielers den Namen ihres Klienten in der sich anbahnenden letzten, heißen Phase des englischen Fensters noch einmal ins Gespräch. OL-Präsident Aulas hatte im Zuge der Verhandlungen mit Liverpool zumindest verlauten lassen, dass außer den „Reds“ einige weitere Vereine an Fekir interessiert wären. Durch solche Meldungen könnte womöglich noch einmal neue Motivation für gewisse Klubs in dieser Causa entstehen – vielleicht sogar für Liverpool selbst, wobei man hier einwenden muss, dass das Verhältnis der beiden Vereine momentan wohl völlig zerrüttet ist.
Fekir steht in Lyon noch bis 2020 unter Vertrag. Zu Beginn des Juni verlangten die Franzosen mehr als 70 Millionen Euro für ihren Kapitän.
UPDATE: Laut der „L´Equipe“ gibt es bisher noch keine formalen Offerten für Fekir. Das Blatt nennt aber hierbei Chelsea und Manchester United als denkbare Interessenten, welche noch kurz vor Ende des englischen Transfer-Fensters am Donnerstag ein Angebot unterbreiten könnten.
(Photo PHILIPPE DESMAZES/AFP/Getty Images)