Gestern Abend gab der OGC Nizza bekannt, dass Mario Balotelli auch in der dritten Saison in Folge für den Klub auflaufen wird. Daneben verkündete der Präsident – recht süffisant – wie knapp ein Liga-Konkurrent an der Verpflichtung des Italieners scheiterte.
Marseille am Ende zu geizig
Nur noch ein Jahr läuft der Vertrag zwischen Balotelli und Nizza, vor allem deswegen war der Stürmer im Sommer Gegenstand von zahlreichen Spekulationen. Nach gestern Abend können nun jede Gerüchte ignoriert werden: Die offizielle Bestätigung über den Verbleib des Stürmers wurde bekannt gegeben.
Nizza-Präsident Jean-Pierre Rivere nannte nun gegenüber der „L´Equipe“ Details zu dem Werben um Balotelli. Olympique Marseille hat eine Verpflichtung nach Angaben des Klubbosses nur denkbar knapp verpasst.
„Wir hatten eine Vereinbarung mit dem Spieler und seiner Entourage getroffen, dass er den Verein verlassen kann. Wir haben ihm die Tür zu diesem Schritt geöffnet, solange gewisse Bedingungen erfüllt werden, wir wollten eine Ablöse von vier bis fünf Millionen Euro. Zuerst hat Marseille nichts offeriert, dann 2,5 Millionen Euro, aber niemals mehr. Mario hatte bei dem Klub absolute Priorität, aber letzten Endes haben sie ihn um 1,5 Millionen Euro verpasst.“
Sollten die erwähnten Summen stimmen, dann wäre das durchaus als lächerlicher Angebot für einen Stürmer, welcher in zwei Jahren in der Ligue 1 insgesamt 33 Treffer erzielt hat, zu werten.
(Photo VALERY HACHE/AFP/Getty Images)
