Manchester United hatte am Dienstagabend im Old Trafford die Wolverhampton Wanderers, das noch sieglose Schlusslicht, zu Gast. Für die Red Devils war die Hoffnung natürlich groß, hier ein Zeichen setzen zu können.
In den letzten Wochen hatte Manchester United seine Momente und gewann das ein oder andere Mal. Auf Platz sechs stehend gingen die Red Devils also in den Spieltag und hatten mit einigen Verletzungen zu kämpfen.
So fehlten unter anderem Bruno Fernandes, Mason Mount, Harry Maguire und Matthijs de Ligt. Das sollte für die Wolves eine Möglichkeit eröffnen, das erhoffte man sich zumindest.
ManUnited patzt gegen die Wolves
Trotzdem waren die Rollen vor dem Spiel klar verteilt. Eine Mannschaft mit Benjamin Sesko, Casemiro und einem zuletzt hervorragend aufgelegten Patrick Dorgu auf dem Feld ist gegen das Schlusslicht immer favorisiert. Mit einem Sieg wollten die Red Devils in jedem Fall ein Zeichen setzen, das war das große Ziel. Dass dafür eine konzentrierte Leistung nötig sein würde, stand außer Frage. Von Beginn an war United die bessere Mannschaft.
Es gab auch gleich die ersten Chancen, Benjamin Sesko zog den Ball per Schlenzer zum Beispiel am langen Eck vorbei. Die Wolves wollten dagegenhalten, hatten physisch den ein oder anderen Akzent, den man setzen konnte, aber wirklich zwingend wurde es nicht. In der 27. Minute trafen die Red Devils dann. Aus dem Gewühl versuchte es Joshua Zirkzee mal, sein Schuss war abgefälscht und flog ins Netz! Kurz vor der Pause war United ein wenig zu sorglos und Ladislav Krejci nutzte das. Er köpfte aus schwierigem Winkel in die lange Ecke – 1:1.
In der zweiten Halbzeit hatte Manchester United seine Schwierigkeiten. Die Wolves stellten gut zu, machten nicht sehr viel nach vorne, aber es war auch kein Spiel, in dem das notwendig war. Die Gäste waren gegen den Ball gut dabei, waren ordentlich in der Umschaltbewegung und schafften es, United vor Aufgaben zu stellen. Es war einfach zu wenig, was jetzt von den Red Devils kam. Es gab zwar etwas mehr Ballbesitz und etwas mehr Abschlüsse, aber im Endeffekt war es nicht gut genug. Das zog sich auch durch die Schlussphase – die Red Devils schafften es nicht, das Spiel noch zu gewinnen. Und so blieb es beim Remis und beim Patzer für United.