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90PLUS » PL Vorschau | Crystal Palace zittert: Arsenal startet die Horror-Wochen
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PL Vorschau | Crystal Palace zittert: Arsenal startet die Horror-Wochen

Chris McCarthy
28.10.18, 09:47
Chris McCarthy
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Am Mittwoch ist Halloween, doch die Horror-Wochen starten für Crystal Palace bereits heute. Den Auftakt machen die formstarken Gunners von Unai Emery…

 

Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 14:30 Uhr, live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).

 

Ohne Selbstvertrauen ins Horror-Programm

Nur sieben Punkte aus neun Spielen, gleichbedeutend mit Platz 15. Die Fans und Verantwortlichen von Crystal Palace haben sich den Saisonstart wahrlich anders vorgestellt, vor allem zuhause. Im heimischen Selhurst Park, für gewöhnlich eine ganz unangenehme Adresse für die Gegner, konnte in der laufenden Spielzeit bislang lediglich ein Zähler geholt werden.

Ausgerechnet gegen die formstarken Gunners soll nun also ein Erfolgserlebnis gefeiert werden. Das ist auch bitter nötig, nicht nur für die heimischen Fans, sondern vor allem in Hinblick auf das Selbstvertrauen und den weiteren Saisonverlauf. Zuletzt gab es nämlich drei Niederlagen in Serie und ausgerechnet jetzt stehen Partien gegen Arsenal, Chelsea, Tottenham und Manchester United an. Ein wahres Horror-Programm, pünktlich zu Halloween. Dabei hatte man vergangene Woche die Gelegenheit, etwas Selbstbewusstsein für diese schwierige Phase des Spielplans zu tanken. Die Eagles schlugen sich bei Everton wacker, vergaben sogar einen Elfmeter durch Milivojevic. Zwei Gegentore in den letzten drei Minuten bedeuteten allerdings die nächste Niederlage.

Zumindest das soll gegen Arsenal verhindert werden und die sechstbeste Defensive der Liga gibt dabei auch Hoffnung, dass die potente Offensive der Gäste zumindest etwas gebremst werden kann. Der harmlose Angriff (fünf Saisontore) erhofft sich durch die Rückkehr vorn Mittelstürmer Alexander Sorloth frische Impulse.

(Photo by Dan Mullan/Getty Images)

 

Arsenal: Tor- und Siegreich

Das 3:1 des FC Arsenal über Leicester war insbesondere in der zweiten Halbzeit eine Fußball-Gala und ein Beleg dafür, was Unai Emery binnen kürzester Zeit bei den Gunners bewirkt hat. Während die Defensive immer noch Fragezeichen offenbart, hat der Spanier die Offensive der Nordlondoner auf ein neues Level gehoben. Nur Manchester City konnte in der laufenden Spielzeit mehr Treffer erzielen. Im Mittelpunkt gegen die Foxes: Mesut Özil, der mit einer Weltklasse-Vorstellung das Angriffsspiel perfektionierte und der Ursprung einiger atemberaubenden Kombinationen war. So auch beim 3:1, das ein früher Anwärter für das Tor der Saison ist.

Der Fußball ist allerdings nicht nur torreich und attraktiv, sondern derzeit vor allem eines: erfolgreich. Der FC Arsenal hat seit dem undankbaren Start der neuen Trainer-Ära, mit zwei Niederlagen gegen Chelsea und Manchester City, sieben Spiele in Serie gewonnen, wettbewerbsübergreifend mit dem 1:0 bei Sporting in der Europa League sogar elf. Im Aufbauspiel ist die Präzision eingekehrt, die Automatismen greifen. Die Sicherheit im Ballbesitz und die Hereinnahme von Lucas Torreira entlasten dabei auch noch die weiterhin suspekte Defensive.

Gute Voraussetzungen, um gegen Crystal Palace also den nächsten Dreier einfahren. Weiteren Optimismus versprüht das immer lichter werdende Lazarett. In Nacho Monreal und Sead Kolasinac sollten die etatmäßigen Linksverteidiger in den Kader zurückkehren. Innenverteidiger Sokratis gab am Donnerstag sein Comeback.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

 

Prognose

Auch wenn es die bisherige Heimbilanz nicht zeigt, ein Auswärtsspiel im Selhurst Park ist erfahrungsgemäß keine angenehme Reise für die Gegner. Gelingt den Eagles ein mitreißender Start, können sie vor dem heimischen Publikum jeden ärgern. Arsenal ist gewarnt, sollte dank der deutlich überlegenden individuellen Klasse und der starken Form alle drei Punkte mitnehmen. 

 

Mögliche Aufstellung

Crystal Palace: Hennessy – Wan-Bissaka, Tomkins, Sakho, van Aanholt – Milivojevic – Kouyaté (Meyer), McArthur – Zaha, Townsend – Sorloth (Schlupp)

Arsenal: Leno – Bellerin, Holding, Mustafi, Monreal (Kolasinac) – Torreira, Xhaka – Iwobi, Özil, Aubameyang – Lacazette

 

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