News | Schon seit 3 Wochen ist der Transfermarkt auf der Insel geschlossen. Abgänge sind dennoch weiterhin möglich. Paul Pogba und sein Umfeld sollen zwar immer noch auf einen Last-Minute-Transfer hoffen, sind aber, aufgrund der sinkenden Wahrscheinlichkeit, auch bereit einen Wechsel im nächsten Jahr zu forcieren.
Wie Hazard
Es ist bei Weitem kein Geheimnis, dass Paul Pogba gerne Teil der Königlichen wäre. Sein Berater Mino Raiola und der Spieler selber machten dies im verlaufe des Sommers immer wieder deutlich. Und auch Zinedine Zidane soll mehr als angetan von der Idee sein, seinen Landsmann im Santiago Bernabeu zu begrüßen. Nur Manchester United sieht die ganze Sache anders. So verharrt man konsequent auf Ablöseforderungen im hohen Bereich der 100 Millionen und verhinderte bis dato so einen Abgang. Auch wenn Pogba weiter auf einen Last-Minute-Wechsel hofft, soll man in seinem Umfeld schon die Schritte für das nächste Jahr planen.
Wie nun auch die „Marca“ berichet, bekräftigte Raiola noch einmal den Willen seines Klienten, den Vertrag bei United nicht zu verlängern. Somit bringt man sich schon für den nächsten Sommer in Stellung und scheint sich am Fall Hazard zu orientieren. Auch beim Belgier war dessen Verein Chelsea zwei Jahre vor Ende der Vertragslaufzeit nicht bereit, über einen Abgang zu MAdrid zu verhandeln. Da Hazard aber nicht verlängerte, war man gezwungen den Flügelstürmer in diesem Sommer abzugeben um überhaupt noch Einnahmen zu generieren. Dies wäre im nächsten Sommer auch bei Pogba der Fall. Auch wenn ein Geschäft zwischen den Red Devils und den Königlichen in diesem Jahr unwahrscheinlich ist, ist es also eine plausible Idee, Pogba irgendwann in Spanien zu sehen.
Julius Eid
Photo by David Ramos/Getty Images