Samuel Umtiti (24) kam im Sommer 2016 für 25 Millionen Euro von Olympique Lyon zum FC Barcelona und schlug voll ein. Er überzeugte auf Anhieb, erkämpfte sich einen Stammplatz und wird immer besser. Bei seiner Verpflichtung unterschrieb er gleich einen Vertrag bis zum Jahr 2021, doch die Ausstiegsklausel liegt bei „nur“ 60 Millionen Euro. Da will und muss Barcelona nun nachbessern.
Absolute Priorität
Angesichts der aktuellen Marktpreise ist die Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro für einen Spieler mit der Qualität Umtitis gerade zu lächerlich. Liverpool zahlte für van Dijk fast 85 Millionen Euro und Manchester City holte Laporte für 65 Millionen Euro – gute Innenverteidiger sind teuer geworden. Beide Beispiele zeigen, dass sogar für schwächere Spieler deutlich mehr Geld geboten wird. Es ist also alles andere als abwegig, dass andere Verein bereit wären Umtitis Klausel zu ziehen. Manchester City wurde jüngst sogar schon als Interessent gehandelt. Barcelona sollte sich demnach schleunigst dagegen absichern und genau das haben sie auch vor.
Wie die Sport berichtet, hat Umtitis Verlängerung intern absolute Priorität und soll auf jeden Fall noch vor der Weltmeisterschaft und der kommenden Transferphase perfekt gemacht werden. Geplant ist eine Verlängerung bis 2023, inklusive einer deutlichen Gehaltserhöhung (er verdient derzeit von allen Stammspielern am wenigsten) und einer Erhöhung der Ausstiegsklausel auf deutlich mehr als 200 Millionen Euro. Damit wäre Barça auf der sicheren Seite.
Umtiti selbst soll in Barcelona sehr gut integriert und sehr gewillt sein zu verlängern. Erste Gespräche mit seinem Berater soll es ebenfalls schon gegeben haben. Die Beziehungen sind laut Sport sehr gut, sodass beide Seiten optimistisch auf die Gespräche blicken. Umtiti habe demnach bereits versichert, dass er sich Angebote andere Vereine nicht anhören wolle.