Adrien Rabiot scheint unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel einer der Gewinner der Vorbereitung zu sein. Diese konnte er durch seine Abwesenheit im französischen WM-Kader vollständig absolvieren. Seine vertragliche Situation bei Paris St. Germain bleibt jedoch weiterhin ungeklärt.
Im nächsten Sommer ablösefrei
Der 23-Jährige hatte sich durch sein Verhalten nach der Nominierung des französischen Kaders keine Freunde gemacht. Im endgültigen Aufgebot wurde Rabiot nicht berücksichtigt, sondern sollte lediglich per Abruf zur Verfügung stehen. Doch auf diesen Status hatte der Mittelfeldspieler jedoch keine Lust und sagte Nationaltrainer Didier Deschamps komplett ab. Die schon zuvor bestehenden Gerüchte um einen Abgang nahmen somit noch einmal zu.
Unter Tuchel schien sich das Blatt wieder etwas gewendet zu haben: Auch aufgrund der Abwesenheit der vielen WM-Teilnehmer bestritt Rabiot nahezu jedes Testspiel und präsentierte sich bereits vor dem Start der Ligue 1-Saison in guter Form. Aufgrund dessen stand der Franzose auch beim gestrigen Auftakt gegen Caen in der Startelf und spielte 90 Minuten durch. Rabiot erzielte darüber hinaus auch noch den zweiten Treffer beim 3:0 Sieg des französischen Meisters.
Doch die nächste Unruhe folgte prompt: Wie die „L´Equipe“ berichtet, hat der Mittelfeldspieler ein Angebot zur Verlängerung bei PSG abgelehnt. Über einen Monat sollen beide Parteien miteinander verhandelt, am Ende jedoch keine Einigung gefunden haben. Der Vertrag von Rabiot läuft im kommenden Sommer aus! Einen ablösefreien Abgang des Spielers kann sich PSG hinsichtlich der angespannten Lage um das Financial Fairplay eigentlich kaum leisten…
(Photo by FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)