News | Bei Paris St. Germain steht neben dem fast schon sicheren Meistertitel in dieser Saison vor allem eines auf dem Plan. Enttäuschung über das Abschneiden in der Champions League. Ob Edinson Cavani auch im nächsten Jahr Teil des Teams mit dem großen Ziel Henkelpott sein darf wird intern scharf diskutiert.
Cavani will bleiben
Wie RMC nun berichtet, soll der Uruguayer selbst sich einen Verbleib in der französischen Hauptstadt wünschen. Entgegen jedweder Gerüchte über einen Abgangswunsch des Stürmers soll dieser mit seiner Lebenssituation in Paris mehr als zufrieden sein. Zudem ist bei „El Matador“ das dritte Kind unterwegs, ein weiterer Faktor der einen Umzug nicht erstrebenswert macht. Der Vertrag Cavanis läuft nur noch bis 2020, sollte man ihn also halten wollen wäre sogar eine Vertragsverlängerung nötig um noch von einem Abgang des Torjägers im nächsten Jahr zu profitieren. Eine Option die bis jetzt noch durch keinerlei Vertragsgespräche ausgelotet wurde. Die aber laut RMC dem Spieler selber nicht unbedingt missfallen würden.
Was will PSG?
Innerhalb der Führungsebene des Vereins soll gerade die Personalie Cavani für Diskussionsstoff sorgen. Bei einem Teil der Verantwortlichen herrscht die Befürchtung vor, dass man aufgrund der geringen Vertragslaufzeit des Matadors und der genauen Beobachtung wegen des Financial Fairplays der UEFA auch bei einem Verkauf des Stürmers nicht in der Lage wäre gleichwertigen Ersatz zu verpflichten. Bei angespannter Personalsituation, so wie gerade jetzt, fehlt dann auch in der prominenten Angriffsreihe PSGs schnell die absolute Überlegenheit. Andere Mitarbeiter sind hingegen der Meinung man solle Cavani versilbern so lange es noch möglich ist. Ausschlaggebend soll hier die Enttäuschung darüber sein, dass zwar Mbappé und Neymar prächtig harmonieren, Cavani selber allerdings oft wie ein Fremdkörper im Dreigestirn wirkte. Diese Partei soll auch in Mbappé einen legitimen Nachfolger in der Sturmspitze sehen. Es bleibt also spannend für Cavani und PSG. Eine Entscheidung dürfte allerdings nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Julius Eid
Photo by FRANCK FIFE/AFP/Getty Images