Nur wenige Wochen nach dem FA Cup Sieg trennte sich Manchester United im Juli 2016 von Trainer Louis van Gaal. Schon schnell trudelten beim Niederländer Angebote ein, doch er war auf Rache aus, wie er heute ehrlich gesteht.
Rachebiest statt Feierbiest
Schon relativ bald nach seiner Entlassung offenbarte sich Louis van Gaal die Gelegenheit, die belgische Nationalmannschaft zu trainieren. Doch der stolze Coach lehnte ab und zog es vor, weiterhin von Manchester United ausbezahlt zu werden.
Anders, als man jetzt vermuten könnte, war van Gaal dabei nicht auf das Geld aus, sondern eher auf Rache, wie er gegenüber der Zeitung de Volkskrant bestätigt:
„Es wäre wirklich großartig gewesen, belgischer Nationaltrainer zu werden, aber ich war so nachtragend und rachesüchtig, dass ich die Gelegenheit ausließ. Es war eigentlich dumm, denn der sportliche Wert sollte immer an erster Stelle kommen. Das hätte das wichtigste sein sollen, aber so sah ich es damals. Es ging mir nicht ums Geld, sondern um den Akt der Rache“ [Volkskrant]
Im Interview mit der Tageszeitung ergänze der Niederländer noch: „Die Art und Weise, wie Manchester United mich behandelte war furchtbar. Sie waren gemein und schäbig“.


