Kurz vor dem Deadline Day sorgte RB Leipzig mit seinem Interesse an Umaro Embalo von Benfica Lissabon für Aufsehen, am Ende zerschlug sich der Deal. Möglicherweise gibt es im Sommer einen erneuten Anlauf.
Differenzen in Provisionsfragen
15 Millionen Euro für einen 16-Jährigen? Aus der Sicht des amtierenden deutschen Vizemeister gilt dies für den vorliegenden Fall als lohnendes Geschäft, an der Betrachtung hat sich auch nach dem geplatzten Wechsel Ende Januar nichts geändert. Ralf Rangnick bestätigte gegenüber dem „Kicker“, dass man nach wie vor der Ansicht sei, Embalo passe sehr gut zu RB.
Auch einen neuen Anlauf im Sommer wollte der Sportdirektor nicht völlig ausschließen, wofür sich allerdings ein Umstand ändern müsste. Der Transfer war wegen Differenzen in Provisionsfragen gescheitert. Nach Informationen des Blattes wollte RB den Berater des Kapitäns der portugiesischen U17-Nationalmannschaft entsprechend den Regularien erst nach Erreichen von Embalos Volljährigkeit bezahlen, was wohl auf Ablehnung bei der anderen Partei stieß. Mit Benfica habe dagegen weitestgehend Einigkeit bestanden.

Rangnick fasst den Sachverhalt laut der Zeitschrift folgendermaßen zusammen:
„Ich kann die Frage nicht mit einem kompletten Nein (hinsichtlich der Möglichkeit im Sommer) beantworten, aber es ginge nur, wenn der Grund, weshalb es jetzt nicht geklappt hat, von der anderen Seite anders bewertet wird. (…) Es gab für uns keine Alternative zum Abbruch der Verhandlungen, weil wir keine Dinge machen, die nicht konform gehen mit den Bestimmungen.“
Damit wirkt ein erneutes Bemühen des Klubs um das Supertalent für den kommenden Sommer durchaus wahrscheinlich.

