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90PLUS » Real Madrid | Wer beerbt Zidane? – Interesse an Pochettino
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Real Madrid | Wer beerbt Zidane? – Interesse an Pochettino

Nico Scheck
01.06.18, 09:52
Nico Scheck
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Gestern erst verkündete Zinédine Zidane (45) seinen Rücktritt bei Real Madrid, heute kursieren schon erste Gerüchte um den Nachfolger des Franzosen. Vor allem Tottenhams Coach Mauricio Pochettino (46) hat es den Real-Bossen angetan. Doch der hat erst kürzlich seinen Vertrag bei den Spurs verlängert. 

Nimmt man die Aussagen von Zidane aus dem Frühjahr und schaut auf die letzten zweieinhalb Jahre der Königlichen zurück, kam der Rücktritt gestern eigentlich nicht so überraschend wie zum Teil dargestellt. Dennoch soll es die Klubführung der Madrilenen eiskalt erwischt haben, wie der „Telegraph“ berichtet. Zidane habe nur Präsident Florentino Pérez (71) Mittwochnacht über sein Vorhaben informiert. Versuche des Präsidenten, den ehemaligen Weltfußballer vom Bleiben zu überzeugen, schlugen fehl. Nun steht Pérez vor der Aufgabe, einen würdigen Nachfolger zu präsentieren. Der Vorteil von Madrid: Nahezu jeder Trainer der Welt dürfte Interesse an dem Job beim amtierenden Champions-League-Sieger haben.

 

Pochettino nicht zu haben – Allegri, Conte oder Wenger im Auge?

Wobei: Nicht alle. Der Real-Präsident bewundert vor allem die Arbeit von Mauricio Pochettino bei den Tottenham Hotspurs, doch dieser hat erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Dieser Vertrag garantiert dem 46-jährigen einige verbesserte Konditionen. Dafür soll er aber keine Ausstiegsklausel beinhalten. Damit dürfte es für Real Madrid nicht unbedingt leichter werden, den Argentinier ins Bernabeu zu locken. Dennoch möchte man in den kommenden Tagen bei Pochettino anklopfen, auch wenn die Spanier mit einer Absage rechnen.

Stattdessen könnte Massimiliano Allegri (50) zum engeren Kandidatenkreis gehören. Der Juve-Coach ist zwar noch bis 2020 an die „alte Dame“ gebunden, doch schon länger kursieren Gerüchte, dass der Italiener gerne etwas Neues machen würde. Zuletzt betonte er, dass er in Turin bleiben wolle. Nun ist aber der lukrative Job bei den Königlichen frei geworden und es bleibt abzuwarten, ob er bei eventuellen Lockrufen aus Madrid widerstehen kann. Als weitere mögliche Nachfolger werden zudem Arsene Wenger (68) und Antonio Conte (48) genannt. Doch beide gelten eher als zweite Wahl, wenn man den spanischen Medienberichten Glauben schenken darf. Wer auch immer auf Zidane folgen wird, hat keine leichte Aufgabe vor sich.

 

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

THEMENAntonio ConteArsene WengerFlorentino PerezMassimiliano AllegriPochettinoReal MadridTottenhamZinédine Zidane
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