In einem Interview mit dem Kicker spricht Arjen Robben über seine Zukunft, ein potentielles Karrierende und über die Lockrufe aus China.
„2018 ist alles möglich“
Der aktuelle Zweijahresvertrag von Arjen Robben (33), seit 2009 beim FC Bayern, läuft im Sommer 2018 aus. Dann könnte der niederländische Nationalspieler tatsächlich die Schuhe an den Nagel hängen, wie er gegenüber dem Kicker bestätigt:
„Ich habe noch nie weit nach vorne geschaut, deshalb bin ich mit der Verlängerung um ein Jahr super zufrieden. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Wäre ich 29 oder 30, wäre nur ein zusätzliches Vertragsjahr kein gutes Zeichen. So aber können wir im nächsten Winter wieder schauen. Vielleicht habe ich dann das Gefühl: Jetzt ist Ende.“
Vor sechs Wochen sprach Robben bereits darüber, dass man generell und im fortgeschrittenen Alter zumindest über die finanziell so lukrativen Angebote aus China nachdenken müsse. Doch könnte es auch den fünffachen deutschen Meister nach Fernost ziehen?
„2018 ist alles möglich“, betont Robben erneut und gesteht: „Ich habe gelernt: Du darfst in deiner Karriere nichts ausschließen. In China ist so viel Geld im Umlauf, mit ihren Angeboten zwingen die Chinesen die Spieler, zumindest darüber nachzudenken“. Dem deutschen Sportmagazin gegenüber räumt er nur „minimale“ Chancen auf einen Wechsel ein und erklärt: „Ich habe immer nach sportlichen Gründen entschieden. So mache ich es bis zum Ende, Geld wird da keine Rolle spielen. Im Moment ist China überhaupt kein Thema für mich.“
Auch mit 33 ist Arjen Robben immer noch einer der gefährlichsten Offensivspieler Europas. In der aktuellen Spielzeit bringt es der 89-fache Nationalspieler in 22 Pflichtspielen auf 10 Treffer und 7 Assists.
