Robin Dutt hatte am Montagvormittag seinen ersten öffentlichen Auftritt als Trainer des VfL Bochums. Auf der Pressekonferenz äußerte er zu seinem neuen Job und wie er die Bochumer wieder auf die Spur bringen will. Außerdem trifft er in Bochum auf einen alten Bekannten.
Erfahrung
Für die Verpflichtung Dutts kassierte der VfL Bochum im Netz schon einiges an Spott und Häme, aber Sportvorstand Sebastian Schindzielorz zeigte sich äußerst zufrieden mit der Wahl des neuen Trainers:
Ich habe für die aktuelle Situation einen erfahrenen Trainer gesucht, der Ruhe reinbringen kann und sich im deutschen Fußball bestens auskennt. Robin Dutt erfüllt all diese Kriterien wunderbar
Dutt, der zuvor in der Bundesliga schon Freiburg, Leverkusen und Bremen trainierte, freut sich darüber wieder als Coach arbeiten zu dürfen. Er will auf dem Heimsieg gegen Darmstadt aufbauen. Nachdem Bochum gegen die Lilien den ersten Sieg der Rückrunde einfuhren konnte, hat der VfL nun drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Der neue Trainer setzt beim Kampf um den Klassenerhalt auf die Mentalität seiner Spieler und will durch mannschaftliche Geschlossenheit den Klassenerhalt erreichen. Am Montag leitete er zum ersten Mal das Training und traf auf seine neue Mannschaft.

Wiedersehen
In Bochum trifft der 53-Jährige auf Heiko Butscher. Er wird als Co-Trainer Dutt bei seinem Engagement unterstützen. Dutt kennt ihn aus seiner Zeit in Freiburg. Damals war Butscher noch ein Spieler von ihm, aber diente dort auch schon als „verlängerter Arm“ Dutts.
Zusammen wollen sie für Aufbruchsstimmung sorgen und eine verkorkste Bochumer Saison noch retten. Viel Zeit um sich einzugewöhnen haben sie nicht: am Freitag wartet mit dem Auswärtsspiel in Heidenheim die erste Aufgabe auf das neue Gespann.