Rooney greift Regierung an: „Eine Schande“

News | Die Premier League-Klubs kamen auf ein Gehaltsverzicht der Spieler auf 30 Prozent für ein Jahr ein. Die Spielergewerkschaft lehnte dieses ab, nun äußert sich Rooney.

Rooney – „Ich würde gerne was gutes tun.“

In seiner Kolumne der „Sunday Times“ wurde der 34-Jährige deutlich. „Was in den letzten Tagen abgelaufen ist, ist eine Schande.“

Zunächst bat Großbritanniens Gesundheit die Spieler dazu auf, Solidarität zu zeigen und einen Gehaltsverzicht zu akzeptieren.
Die Klubs der Premier League einigten sich schließlich auf eine Kürzung von 30 Prozent ihres Gehaltes für ein Jahr.
Die Spielergewerkschaft PFA lehnte diese Forderung ab, denn dem Gesundheitssystem würden so 200 Millionen Pfund an Steuereinnahmen entgehen.

Wayne Rooney kritisiert das Vorgehen massiv. Er „sei in einer Rolle, wo er auf Geld verzichten könne und gerne was gutes tun würde.“ Andere hätten diese Möglichkeit aber nicht und der „öffentliche Druck“ sei alles andere als hilfreich.
Vor allem das Einmischen des Gesundheitsministers habe es aber nicht gebraucht. „Er war verzweifelt daran interessiert, die Aufmerksamkeit von der Regierung und ihren Umgang mit der Pandemie abzulenken.“

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(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)