News | Die Premier League will den Spielbetrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen. Klubs und Spieler dagegen haben massive Bedenken und drohen mit einer Revolte.
Spieler und Vereine der Premier League haben Bedenken
Am 8. Juni möchte die Premier League in Form von Geisterspielen den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Am kommenden Freitag ist diesbezüglich ein Treffen zwischen den Klubs und verschiedenen Gremien angesetzt.
Wie die Times berichtet, ist dabei zu erwarten, dass die Vereine der Premier League ihren Unmut über eine baldige Fortsetzung des Spielbetriebs äußern werden. Demnach halten es die Klubs für falsch, Fußball zu spielen, während sich das Land im festen Griff der Coronavirus-Krise befindet. Darüber hinaus haben Spieler ihre Sorge darüber geäußert, sich im Spielbetrieb anzustecken und womöglich das Virus an ihre Familien zu übertragen. Auch Fans sollen die Klubs kontaktiert und ihren Unmut darüber bekundet haben, während eines medizinischen Notstandes Fußball zu spielen.
Ein weitere Faktor sorgt bei den Vereinen für Zweifel. Vergangene Woche hat die Premier League einigen Klubs mitgeteilt, dass sie ihre Spielstätten womöglich auch ohne Zuschauer nicht nutzen dürfen. Dies führt zu einer Sorge darüber, dass die Integrität des Wettbewerbs ohne Heimvorteil untergraben werden könnte.
Dem Bericht zufolge hat der Druck auf die Premier League am Dienstag zugenommen, nachdem Frankreich die nationale Fußballsaison für beendet erklärte. Die Premier League möchte die Saison zu Ende spielen und hat dabei Zuspruch der Regierung erfahren. 762 Millionen Pfund an TV-Geldern stehen auf dem Spiel.