Trotz starkem Beginn muss sich der FC Bayern im Hinspiel des Champions League Viertelfinales gegen Real Madrid 1:2 geschlagen geben. Nach einem verschossenem Elfmeter von Arturo Vidal und dem Platzverweis von Javi Martinez fanden die Münchner nicht mehr in die Spur und drohen nun das Halbfinale zu verpassen. Einige interessante Fakten zum Spiel…
Real bricht den Bann
Der FC Bayern München ging vor der Partie gegen Real Madrid in 16 aufeinanderfolgenden Champions League Heimspielen als Sieger vom Platz. Ausgerechnet die Madrilenen, die zuvor 9 der letzten 11 Europapokalspiele in München verloren, konnten diese Serie nun beenden.

Matchwinner Ronaldo
Vor dem Spiel war Cristiano Ronaldo in 659 Champions League Minuten ohne Tor. Gegen den deutschen Rekordmeister traf er gleich doppelt und erhöhte seine Europapokal-Ausbeute damit auf sage und schreibe 100 Treffer. Der Portugiese erreicht damit als aller erster Spieler diese Marke. [opta]
In insgesamt 84 Spielen in der Königklasse war der vierfache Weltfußballer nun an 105 Toren direkt beteiligt (81 Tore und 24 Assists). [opta]
Dauerbeschuss
Nach dem unnötigen Platzverweis von Javi Martinez in der 61. Minute begann Real Madrid, das zudem besser aus der Halbzeit kam, enorm Druck zu machen. Zwischen der 73. und der 77. folgte ein Dauerbeschuss, in der das Team von Zinedine Zidane innerhalb von 4 Minuten ganze 5 Mal auf das Münchner Tor schoss – der fünfte Versuch war letztendlich das 2-1 von Cristiano Ronaldo. [squawka]

Während des gesamten Spiels wurde Bayern Torhüter Manuel Neuer zu insgesamt 10 Paraden gezwungen – für ihn ein Rekord in einem Champions League Spiel! [squawka]
Schaltzentrale
Es war das Spiel der zentralen Mittelfeldspieler. Trotz seines verschossenen Elfmeters war Arutro Vidal der Dreh- und Angelpunkt in der ersten Hälfte. Ganz nebenbei war sein Tor zum 1:0 das erste Kopfballtor, das Real seit Oktober 2014 in der Champions League kassierte. [opta]
Trotz verschossenem Elfmeter:#Vidal 


– 39/42 Pässe, davon 11/12 im vorderen Drittel
– 4 Balleroberungen
Und einfach überall….#FCBRMA
— 90PLUS (@neunzig_plus) April 12, 2017
Allerdings ließ der Chilene, wie auch seine Mannschaftskollegen, nach der Pause stark nach. Es schlug die Stunde von Toni Kroos und Luka Modric, die das Heft in die Hand nahmen und das Spiel an sich rissen. Der deutsche Nationalspieler konnte 76 seiner 78 Pässe an den Mann bringen (97,4%) und ergänze sich perfekt zu dem Kroaten, der 4 Chancen kreierte und insgesamt 7 Bälle eroberte. [squawka]