Daniel Sturridge vom FC Liverpool sollte in diesem Jahr eigentlich deutlich mehr zu lachen haben. Im Gegensatz zu anderen Spielzeiten blieb der Stürmer bis jetzt von Verletzungen verschont und zeigte eine starke Vorbereitung. Nach Roberto Firmino ist der 29-Jährige als Stürmer Nummer 2 endlich fester Bestandtteil des Teams von Jürgen Klopp
Wettskandal
Doch wenn es nicht die Verletzungen sind, dann findet sich etwas anderes was den Stürmer beschäftigt. Es hat sich also jetzt ein ernsthafter Wettskandalvorwurf um den Angreifer zusammengebraut. So lauten die Vorwürfe wie folgt: Im Januar soll Sturridge kurz vor einem Wechsel zu Inter Mailand gestanden haben, und ein Familienmitglied gebeten haben, auf genau diesen Transfer eine Wette von 10.000 Pfund zu platzieren. Dies wäre ein Verstoß gegen mehrere Regeln des englischen Fußballverbandes. So ist es Spielern weder erlaubt selber, noch über Mittelsmänner, fußballbezogene Wetten abzuschließen, noch Insiderinformationen weiterzugeben, die bei Wetten helfen könnten. Der Wechsel zu Inter ist dann doch geplatzt, die Wette fiel allerdings auf und zog Ermittlungen nach sich. Wie Sky Sports nun berichtet, hatte Sturridge gemeinsam mit seinen Vertrtetern bis Dienstag Zeit sich zu den Vorwürfen zu äußern. Stattdessen wurde allerdings von Seiten des Stürmers beantragt, mehr Zeit für eine Replik zu bekommen. Ein nicht ganz unüblicher Vorgang bei komplexen Fällen. Zumindest seinem Klub gegenüber soll Sturridge allerdings geäußert haben „Kategorisch niemals Fußballwetten abgeschlossen zu haben“. Ob und wie es jetzt weitergeht, ob die Karriere des talentierten Engländers mal wieder ins Stoppen gerät, das erfahrt ihr natürlich auch weiterhin bei uns.
Photo by Paul Ellis / AFP