Nach einer starken Saison mit dem VfB Stuttgart macht sich Benjamin Pavard nun auch bei der Weltmeisterschaft einen Namen. Sein herrliches Weitschuss-Tor beim 4:3 Frankreichs über Argentinien trug elementar zum Viertelfinaleinzug bei und dürfte, ganz nebenbei, auch noch seinen Marktwert erhöht haben.
Pavard eine Option für den FC Bayern
Noch hofft der VfB Stuttgart auch in der kommenden Saison auf Benjamin Pavard (22) setzen zu können, der vor zwei Jahren für lediglich fünf Millionen Euro Ablöse aus Lille kam. 2019 dagegen greift bei dem Verteidiger eine Ausstiegsklausel im Bereich von 35 Millionen Euro – für heute Marktverhältnisse beinahe ein Schnäppchen für einen Mann mit seinem Potential.
Das ist auch dem FC Bayern München nicht entgangen. Wie die Sportbild heute berichtet, ist Pavard für den Rekordmeister 2019 eine echte Option. Dann nämlich könnte in der Innenverteidigung, der Jerome Boateng (29) wohl ein weiteres Jahr erhalten bleibt, eine Planstelle frei werden. Möchten Pavard und Stuttgart so lange warten?
Geht es nach den Schwaben, so wird der flexibel einsetzbare Abwehrspieler auch bei Geboten weit über der erst ab 2019 gültigen Ausstiegsklausel bleiben, wie Sportvorstand Michael Reschke betont:
„Wir verzichten gerne auf sehr viel Geld, wenn er dafür noch ein weiteres Jahr bei uns spielt. Dass er zur Saison 2019/20 wechseln wird, um bei einem der Top-8-Klubs in Europa zu spielen, halte ich für sehr wahrscheinlich.“ [Sportbild]
Dies wird sicherlich auch der Plan sein, doch sollte ein Interessent noch diesen Sommer gewillt sein, eine Offerte im Bereich von etwa 50 Millionen abzugeben, um sich im Rennen um Pavard einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen, so könnte die Verlockung für den VfB tatsächlich zu groß sein…
(Photo SAEED KHAN/AFP/Getty Images)
