Bei Aston Villa hängt nach dem knappen Nichtaufstieg der finanzielle Haussegen schief – dies will Tottenham bei dem Werben um den begehrten Jack Grealish nutzen. Die Spurs haben den jungen Engländer angeblich zu ihrem Top-Ziel in diesem Sommer gemacht.
Großes Interesse von der PL-Konkurrenz
Aston Villa scheiterte in den Playoffs knapp an dem FC Fulham, was den Klub in starke Geldsorgen gestürzt hat. Wie der „Telegraph“ berichtet, möchte Tottenham diesen Umstand zu seinem Vorteil nutzen. Der Zweitligist soll für den 22-Jährigen ursprünglich rund 45 Millionen Euro Ablöse verlangt haben. Doch Spurs-Vorstand Daniel Lewy ist sich demnach ziemlich sicher, dass die finanzielle Schräglage zu einem Umdenken führen kann.
Angeblich könnten nun etwas weniger als 20 Millionen Euro für einen Transfer des englischen U21-Nationalspieler ausreichen, obwohl Villa nach Informationen des Blattes nach wie vor auf die astronomische Summe bestehe. Allerdings weiß Lewy um die schwache Verhandlungsposition des verschuldeten Klubs. Daneben wird der Spieler bei seinen Anlagen wohl kein Interesse auf ein weiteres Jahr in der zweiten englischen Liga haben, zudem zählt die Zeitung seine enge Freundschaft zu Spurs-Star Dele Alli auf.
Neben Tottenham gelten Manchester United, Newcastle United und Leicester City als interessiert, die Londoner sollen sich aber in die Pole Position gebracht haben. Außerdem steht Grealish bei seinem aktuellen Arbeitgeber lediglich noch bis 2020 unter Vertrag, weswegen Villa in diesem Sommer zum letzten Mal einen höheren Betrag für den Offensivspieler kassieren könnte. Eine zeitnahe Verlängerung scheint jedenfalls aus den oben genannten Gründen eher unwahrscheinlich.
(Photo by Clive Mason/Getty Images)