Tottenham hat sich auch im dritten Jahr unter Mauricio Pochettino für die Champions League qualifiziert. Der Argentinier hatte diesbezüglich von seinem Klub kürzlich Investitionen gefordert – möglicherweise ist der Klub bei einem Konkurrenten aus der Premier League fündig geworden.
Chance durch Alderweireld?
Viele Spieler konnten die Spurs in der Amtszeit von Pochettino langfristig an den Klub binden, was Neuzugänge angeht, haben sich die Londoner im Vergleich zu der nationalen Konkurrenz jedoch eher zurückgehalten. In dieser Hinsicht hat der argentinische Coach nun ein Umdenken gefordert. Eventuell bekommt der Übungsleiter nun seinen Wunsch.
Wie der „Evening Standard“ berichtet, hat Tottenham ein Auge auf Anthony Martial von Manchester United geworfen. Der Klub plant demnach ein Angebot für den hochtalentierten Angreifer abzugeben. Pochettino soll vor allem einen Offensivspieler bevorzugen, welcher genauso die zentrale Mittelstürmerposition wie auch die Flügel besetzen kann. Hinter Superstar Harry Kane konnte sich kein Spieler für Zentrale im Angriff besonders hervortun. Diese beschriebenen Kriterien treffen auf den 22-Jährigen vollkommen zu.
Martial kam im Sommer 2015 für 50 Millionen Euro vom AS Monaco zu United. Im ersten Jahr zeigte er unter Louis Van Gaal herausragende Leistungen, während er unter der Regie von José Mourinho zunehmend Probleme hatte, einen Platz in der ersten Elf zu finden. Der Franzose spielte dennoch eine ganz starke Vorrunde in der Spielzeit 2017/18 und wurde bis zum Januar 2018 drei Mal (!) zum vereinsinternen Spieler des Monats gewählt. Die Ankunft von Alexis Sanchez stoppte dann allerdings die vielversprechende Entwicklung des Angreifers – und verhinderte im Endeffekt damit auch eine Teilnahme für die Nationalmannschaft bei der anstehenden WM.
Matial soll mit einem Wechsel liebäugeln. Die Spurs hoffen derweil, dass das kolportierte Interesse der „Red Devils“ an Toby Alderweireld ihnen in die Karten spielen könnte. Der Abwehrspieler lehnte bisher eine Verlängerung seines bis 2019 laufenden Kontrakts stets ab. Jedoch sollen die Londoner hier noch eine Option zur einseitigen Verlängerung besitzen. Dies erschwert natürlich das angebliche Vorhaben des englischen Rekordmeisters.
Eine ähnliche Option besitzt United wiederum demnach auch für Martial. In der Geschichte dürfte jedenfalls das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.