Nach den heftigen Ausschreitungen am Rande des Süper-Lig-Spiels gegen Fenerbahce ist Trabzonspor hat für das Verhalten seiner Zuschauer bestraft worden. Der türkische Fußballverband ordnete sechs Geisterspiele an.
Trabzonspor: Sechs Geisterspiele in Serie
Es waren äußerst unschöne Szenen, die sich am 17. März in den Schlussminuten der Süper-Lig-Begegnung zwischen Trabzonspor und Fenerbahce abspielten. Ex BVB-Stürmer Mitchy Batshuayi erzielte in der 87. Minute das 3:2 für den Gast aus Istanbul und sorgte damit für den vermeintlichen Siegtreffer. Darauf hin eskalierte die Situation und Trabzonspor-Anhänger begannen damit, Gegenstände auf das Feld zu werfen.
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Kurz darauf stürmten die Fans sogar auf den Rasen des Papara-Parks und attackierten Fener-Spieler und Sicherheitskräfte. Als Reaktion darauf verdonnerte der türkische Fußballverband (TFF) den Tabellendritten aus Trabzonspor zu sechs Heimspielen vor leeren Rängen und zu einer Geldstrafe in Höhe von drei Millionen Türkischer Lira. Umgerechnet sind das fast 90.000 Euro. Trainer Egemen Korkmaz wurde zusätzlich für das kommende Duell gesperrt.
Allerdings wurden auch einzelne Spieler von Fenerbahce mit einer Strafe belegt. Da sich Jayden Oosterwolde und Irfan Can Egribayat mit gegnerischen Fans schlugen, wurden diese jeweils für ein Spiel gesperrt. Stürmer Bright Osayi-Samuel, der ebenfalls in eine Schlägerei verwickelt war, kam dagegen ungestraft davon.
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Erst am gestrigen Dienstag stimmten die Mitglieder von Fenerbahce als Reaktion auf die Ausschreitungen gegen einen Antrag auf Rückzug aus der türkischen Super Lig. Der 28-fache türkische Meisterschaft rangiert derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und hat bei einem Spiel weniger fünf Zähler Rückstand auf den ungeliebten Stadtrivalen Galatasaray.
(Photo by VALERY HACHE/AFP via Getty Images)