Die Transfer-Saga des deutschen Nationalspielers Amin Younes scheint zumindest vorläufig ein Ende gefunden zu haben. Angeblich soll der Confed-Cup-Sieger vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg stehen. In Neapel dürfte man die Entwicklungen gespannt verfolgen.
Wechsel perfekt?
Laut Informationen der „WELT“ verlässt der ehemalige Mönchengladbacher seinen aktuellen Verein Ajax Amsterdam ablösefrei in Richtung Wolfsburg. Dort soll er dem Vernehmen nach ein Handgeld im mittleren einstelligen Millionenbereich kassieren. In Amsterdam ist er nach einer starken letzten Saison ins Hintertreffen geraten und wurde zuletzt supendiert. Im Spiel gegen Heerenveen verweigerte er kurz vor Schluss seine Einwechslung. Seit Anfang März hat er keine Minute mehr gespielt.
Schon zuvor hat er für Unruhe gesorgt als sein Wechsel zum SSC Neapel doch noch geplatzt ist. Laut Informationen der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ soll er von den Lebensumständen in Neapel negativ überrascht gewesen sein. Darüber hinaus soll er in eine Konfrontation mit einem Mitglied der neapolitanischen Mafia geraten sein. Und das auf offener Straße. Gegenüber „Sport 1“ stellte er dann klar, dass er sich aus privaten Gründen gegen einen Wechsel nach Italien entschieden hat.
Vertrag in Neapel
In Neapel ist man auf den 24-Jährigen nicht gut zu sprechen. Der Vereinsanwalt Mattia Grassani teilte einem Radiosender mit, dass Younes schon einen Fünfjahresvertrag in Neapel unterschrieben habe. Es soll angeblich einen mehrseitigen Vertrag mit 31 Unterschriften vorliegen. Egal wohin es Younes zieht, Grassani kündigt schonmal eines an:
Sollte Younes andere Wege beschreiten, wird er dafür auf finanzieller Ebene die Verantwortung übernehmen müssen.
Mal gucken ob sich der VfL Wolfsburg mit diesem Transfer einen Gefallen getan hat. Laut Informationen der „WELT“ soll der Verein von Younes Vertrag in Neapel wissen. Von einer Verpflichtung hat er sie offenbar trotzdem nicht abgehalten.