Im 15:30 Spiel trafen die schlechtesten Mannschaften seit der Corona-Pause im direkten Duell aufeinander. Die Formschwäche beider Teams wurde in einem trostlosen 1:1 Unentschieden deutlich.
Union nicht effizient genug, Schalke mit Glück
Es war, wieder einmal, erschreckend schwach, was der FC Schalke in der ersten Halbzeit ablieferte. Mal ganz abgesehen von einem planlosen Gekicke schlichen sich immer wieder individuelle und taktische Fehler ein, weshalb Union Chance auf Chance bekam. Bereits nach vier Minuten setzte sich Marius Bülter auf dem Flügel durch, spielte auf den freistehenden Yunus Malli, der aber an Nübel scheiterte.
Das Spiel der beiden Teams litt an einer Inflation von hohen Bällen. Für die Gastgeber aber nichts ungewöhnliches, weshalb man besser klar kam und nach elf Minuten durch Robert Andrich in Führung ging. Vorausgegangen war ein schlimmer Ballverlust von Juan Miranda. Auch in der Folge bestimmten die Mannen von Urs Fischer die Partie, hätten höher führen müssen, doch – wie einst eine Fußball-Floskel voraussagte – kassierten die „Eisernen“ durch einen Fernschuss von Jonjoe Kenny den Ausgleich.
Trümmerfußball im zweiten Durchgang
Wie die 1. Halbzeit geendet hat, so setzte sich das Spiel auch in den zweiten 45 Minuten fort. Gelinde gesagt eine ernüchterne 2. Halbzeit, indem Chancen bis kurz vor Ende der Partie Mangelware waren. Bei Schalke war weiterhin keine Ansatz zu erkennen, Union kämpfte mit spielerisch limitierten Mitteln.
S04 war um Kontrolle bemüht, doch die beste Chance entstand nach einem durchgerutschten Abschlag von Alexander Nübel. Gregoritsch verlängerte den Ball, Matondo war durch, doch zielte deutlich zu hoch. In der 87. Minute war es dann aber noch noch einmal hektisch als Keven Schlotterbeck nach einem Eckball frei für Union zum Schuss kam, doch Nübel hielt stark.