News | Ein neues UEFA-Gremium aus Trainern und ehemaligen Spielern soll künftig über wichtige Themen des europäischen Profifußballs beraten und eine Stimme in der Entscheidungsfindung erhalten.
Lahm, Völler und Klinsmann Teil des neuen UEFA-Gremiums
Das neue UEFA-Beratungsgremium soll sich mit Fragen der Spielregeln, des Schiedsrichterwesens und des Fußballkalenders befassen. Es setzt sich aus hochrangigen Trainern und ehemaligen Elite-Spielern zusammen. So sind neben Jose Mourinho und Zinedine Zidane mit Philipp Lahm, Rudi Völler und Jürgen Klinsmann auch drei Deutsche Mitglieder des bislang 20-köpfigen Teams.
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In dieser Woche wurde das Gremium vom UEFA-Exekutivkomitee in Lissabon offiziell genehmigt. Den Vorsitz führt der ehemalige kroatische Kapitän und UEFA-Fußballdirektor Zvonimir Boban. Nächste Woche soll die erste Sitzung im UEFA-Hauptsitz in Nyon stattfinden. Dort soll sich zunächst mit der undurchsichtigen Handspielregel befasst werden. „Keiner, mit dem wir sprechen, versteht die Handspielregel. Das ist sehr schlecht für den Fußball“, sagte auch UEFA-Präsident Aleksandr Ceferin.
Das Gremium wird sich auch mit Fragen zu VAR, Wettbewerbsformaten, dem Wohlergehen von Spielern, Taktik und Jugendentwicklung befassen und wird von UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti beraten.
Es gibt eine Menge Frustration über einige der Dinge, die in letzter Zeit im Fußball passiert sind
Nicht namentlich genanntes Vorstandsmitglied des Gremiums
Neben den bereits genannten Mitgliedern sind Carlo Ancelotti, Paolo Maldini, Fabio Capello, Javier Zanetti, Luis Figo, Rio Ferdinand, Ronald Koeman, Michael Laudrup, Rafa Benítez, Roberto Martínez, Predrag Mijatovic, Gareth Southgate, Petr Cech, Juan Mata und Robbie Keane Teil des Gremiums. Patrick Vieira und Didier Drogba sollen ebenfalls beitreten, müssen die Einladung aber noch bestätigen.
„Es gibt eine Menge Frustration unter den Leuten, die auf höchstem Niveau gespielt oder trainiert haben, über einige der Dinge, die in letzter Zeit im Fußball passiert sind, und es gibt das Gefühl, dass sie keine Stimme hatten“, zitiert die Times ein nicht namentlich genanntes Vorstandsmitglied. „Man denke nur an den VAR, die Änderungen der Handspielregeln und das marginale Abseits – all diese Dinge sollen das Spiel verbessern, aber haben sie das wirklich getan?“
(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)
