News | Der KFC Uerdingen scheint in Trümmern zu liegen. Nachdem Investor Mikhail Ponomarev seinen Ausstieg angekündigt hat, kommen immer größere finanzielle Lücken zum Vorschein, die den Gesamtbetrieb des Verein ernsthaft gefährden könnten.
Uerdingen muss womöglich zwei Heimspiele absagen
Der KFC Uerdingen sorgt weiter für Schlagzeilen. In den vergangenen Monaten, speziell Wochen ist es um den Drittligisten nicht gerade ruhig gewesen. Vor allem der angekündigte Rückzug von Investor Mikhail Ponomarev hat den Verein erschüttert. Ponomarev soll aktuell mit potenziellen Nachfolgern verhandeln, allerdings wird die finanzielle Schieflage Uerdingens immer offensichtlicher. So berichtet der kicker, dass der Verein momentan eigentlich nicht betriebsfähig ist. Zum einen soll der KFC die Gehälter der gesamten Belegschaft – inklusive den Fußballern – für Oktober und November gänzlich nicht gezahlt haben.
Ein Problem, dass der Verein bereits seit geraumer Zeit hat und weshalb der KFC mit einigen ehemaligen Spielern vor Gericht steht. Zum anderen drücken Uerdingen Mietschulden in Höhe von 230.000 Euro, die bis Freitagmittag beglichen werden müssen. Andernfalls droht die Betreibergesellschaft der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena, die Heimspiele gegen Türkgücü München den 1. FC Kaiserslautern abzusagen. Wie und ob es bei Uerdingen weitergeht, ist nicht bekannt. Aktuell belegt die Mannschaft den 12. Platz in der 3. Liga.
Update: Dieser Artikel ist eine veralteter Version, der KFC Uerdingen hat auf die Medienberichte reagiert. Alles hierzu im hinterlegten Artikel.
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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)