Die Situation beim FC Chelsea könnte derzeit durchaus besser sein. In der Champions League schied der Klub von Trainer Antonio Conte gegen den FC Barcelona aus, in der Meisterschaft sind die Chancen auf den erneuten Einzug in die Königsklasse nach dem 1:3 gegen die Spurs am Wochenende noch geringer geworden und auch sonst weiß keiner so richtig, was die Zukunft bringt. Es gibt viel zu tun bei den „Blues“.
Nach dem Abgang des technischen Direktors Michael Emenalo im November ist noch immer kein Nachfolger gefunden, außerdem deutet sich seit geraumer Zeit die Trennung von Trainer Antonio Conte an. Dieser soll laut „Telegraph“ eine Vertragsauflösung in beiderseitigem Einvernehmen nicht akzeptieren, Chelsea müsste somit 9 Millionen Pfund Abfindung bezahlen und den Italiener entlassen.
Zukunft zahlreicher Spieler ungewiss
Doch das ist erst der Anfang, denn es muss selbstverständlich auch ein neuer Trainer installiert werden, derzeit gibt es diesbezüglich keine Fortschritte zu vermelden, es gibt weiterhin nur Kandidaten und keine konkreten Verhandlungen. Genauso interessant ist, dass es einige Spieler gibt, die bei einem Verpassen der Königsklasse zumindest mit einer Vertragsverlängerung warten, womöglich sogar einen Wechsel anstreben würden.
Der „Telegraph“ nennt vor allem Thibaut Courtois (Vertrag bis 2019) und Eden Hazard (Vertrag bis 2020), die zumindest nicht frühzeitig unterschreiben werden. Auch Spieler wie Gary Cahill, David Luiz, Cesc Fabregas oder Pedro haben nur noch 1 Jahr Vertrag und binden sich sicher nicht, wenn die Vorgänge im Verein nicht klar sind. Gleiches gilt für verliehene Spieler wie Batshuayi oder Zouma. Roman Abramowitsch, so heißt es, legt besonders viel Wert darauf, dass im Sommer durchdachte und wegweisende Entscheidungen getroffen werden.