News | Die Debatte um Kopfverletzungen im Fußball nahm in diesem Jahr enorm an Fahrt auf, Regeländerungen und zusätzliche Unterstützung sind angemacht. Schon bei der in Kürze startenden Klub-Weltmeisterschaft soll sich etwas tun.
Zusätzliche Ärzte bei der Klub-WM
Wie der englische Telegraph exklusiv berichtet, sollen bei der Klub-WM in Katar, die in der kommenden Woche startet, erstmals zusätzliche Ärzte, so genannte „Spotter“, auf der Tribüne sitzen, um zur unterstützenden Identifizierung von Verletzungen beizutragen.
Das soll insbesondere dabei helfen, Gehirnerschütterungen und Kopfverletzungen verlässlicher diagnostizieren und die Risiken zu minimieren. Die Mediziner werden über Funk mit den Ärzten auf dem Platz in Kontakt treten können, außerdem geben sie den Mannschaftsärzten Rückhalt und können als unabhängige Beratungsmöglichkeit konsultiert werden.
Zwar ist dies ein wichtiger Schritt, dennoch herrscht Frustration darüber, dass die Regeländerungen, beispielsweise eine Verlängerung der Behandlungszeit oder mögliche Wechsel, die dort vorgenommen werden, weiterhin zögerlich voranschreiten. Erst im nächsten Jahr werden dort entscheidende Fortschritte erwartet.
(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)