Louis Van Gaal (66) steht beim FC Bayern München für den Beginn der Rückkehr in die Weltspitze. Ähnliches hatte man sich auch bei Manchester United erhofft, als der „General“ im Sommer 2014 das Amt des Trainers übernahm. Geklappt hat es aus Sicht der „Red Devils“ leider nicht wirklich. Zwei Jahre später erfolgte die Entlassung von Van Gaal. Eine Entscheidung, die der 66-jährige auch knapp zwei Jahre später nicht nachvollziehen kann.
Gegenüber der „Sport Bild“ kritisierte der Niederländer vor allem Uniteds stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Ed Woodward (46). Dieser habe ihm versichert, dass die Vereinsführung zufrieden mit seiner Arbeit sei. Im Anschluss gewann ManU den FA Cup. Geholfen hat es trotzdem nichts. Im Sommer 2016 ersetzten die Verantwortlichen des englischen Rekordmeisters den ehemaligen Bayern-Trainer durch José Mourinho (55). Über den Portugiesen hingegen möchte Van Gaal kein schlechtes Wort verlieren. Er sei von Mourinho nicht enttäuscht, schließlich wolle jeder Trainer einen Weltklub wie Manchester United trainieren.
Ich denke, José wollte das auch und hatte dazu die Möglichkeit, obwohl er auf Platz 13 entlassen wurde, bei einer fantastischen Mannschaft wie Chelsea. Ich stand dagegen auf Platz vier! Ich werfe ihm dennoch nichts vor.
„Guardiola hat aus City eine Maschine gemacht“
Für seinen Trainer-Kollegen Pep Guardiola (47) ist der ehemalige Bondscoach voll des Lobes. Der Katalane sei derzeit der beste Trainer in der Premier League.
Pep hat aus City eine Maschine gemacht. Er zeigt einen Fußball, den ich bei Manchester United auch hätte spielen lassen wollen. Doch er hat dafür bessere Spieler. Bei mir hätte der Prozess länger gedauert. Die Zeit dafür bekam ich leider nicht.
Scheint so, als habe Van Gaal seine Entlassung bei Manchester noch nicht ganz verarbeitet. Mourinho und auch die Vereinsführung der „Red Devils“ wird es verschmerzen können.