Was ist dran? – „Aubameyang sprach mit PSG“

Gestern erschienen im Netz Zitate von BVB Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang, in denen er den Kontakt zum französischen Meister bestätigte. In Deutschland ging das Thema etwas unter, aufgrund Unsicherheiten bezüglich der Quelle.

Gerücht

In einem Interview mit „Team Duga“, eine Radio-Sendung von Ex-Spieler Christophe Dugarry beim französischen Radiosender RMC, bestätigte Aubameyang Gespräche mit PSG. Da es sich um direkte Zitate handeln eigentlich kein Gerücht, wenngleich der Ursprung der Aussagen außerhalb Frankreichs etwas angezweifelt wurde.

Inhalt des Interviews

“Ja es gab sie”– sagte Aubameyang im Interview bei „Team Duga“ über Gespräche mit PSG

Die Gespräche wurden jedoch schnell abgebrochen.

Aubameyang: “nicht weil ich nicht zu PSG wollte, sondern weil Paris es schwach managte. Paris hat es schon oft in den letzten Jahren probiert. Meine Vater wurde bei Gesprächen oft abgewürgt”

Desweiteren bestätigt der Gabuner, dass – nicht wie zuvor die unterschiedlichen Ablöse-Vorstellungen- der Kontakt über seinen Vater das Problem war:

“ich betonte, dass der Kontakt über meinen Vater laufen muss, doch sie gingen direkt zum BVB, der natürlich die Tür schloss”

Wäre Geschichte anders gelaufen, wenn Sportdirektor Posten bei PSG besetzt gewesen wäre?

Aubameyang: “vielleicht, ich bin eigentlich sicher”

Der viel umworbene Angreifer bestätigt im Interview auch, dass er dem BVB versprach bei guten Verstärkungen zu bleiben, was letztendlich auch eintraf.

 Quelle

Zu unrecht! RMC ist einer der seriösesten und bekanntesten Radio-Sender in Frankreich. Kurz nachdem die Zitate auf der Website von RMC auftauchten, folgte auch die Audio-Datei, auf der der BVB-Stürmer eindeutig zu erkennen ist.

Analyse

Die genaue Absicht Aubameyangs ist hier nicht zu erkennen. Plaudert er nur aus dem Nähkästchen? Wer weiß?

Der Gabuner sagt nicht, dass er zu PSG wechseln wollte, schloss es aber auch nicht aus. Dass er sich aufgrund der signifikanten Abgänge beim BVB mit einem Transfer zumindest beschäftigte ist verständlich.

Letztendlich waren wohl eher die positiven Transferaktivitäten des BVB ausschlaggebend, dass Aubameyang in Dortmund blieb – nicht die schwache Verhandlungsmethode der Franzosen oder der nicht besetzte Sportdirektorposten.