Keine vier Premier League Spiele steht Manuel Pellegrini bei West Ham im Amt und schon werden Gerüchte über eine vorzeitige Trennung laut. Doch so schlecht der Saisonstart auch ist, über eine Entlassung werden die Hammers sicherlich zwei Mal nachdenken, alleine aus finanziellen Gründen…
Teures Missverständnis
Null Punkte und zehn Gegentore nach vier Spielen. Der Fehlstart West Hams ist perfekt. So sehr die defensiven Probleme, gerade unter einem offensivorientierten Trainer wie Manuel Pellegrini, nach der angriffsfokussierten Transferphase auch absehbar waren, die Leistungen der Hammers sind bisher erschreckend. Gegen Wolverhampton (0:1) offenbarten die Spieler auf dem Platz nicht nur eklatante Probleme in der Rückwärtsbewegung, sondern präsentierten sich lethargisch, lustlos, phasenweise sogar desinteressiert. Der Trainer scheint das Team nicht zu erreichen, schlimmer noch, nicht ausreichend motivieren zu können.
Der Verdacht liegt nahe, dass Manuel Pellegrini womöglich der falsche Mann für West Ham ist. Ein Trainerwechsel könnte dennoch auf sich warten lassen, alleine aus finanziellen Gründen. Wie die Times berichtet, haben die Londoner nämlich vergessen, eine Beendigungsklausel in den Vertrag des Chilenen einbauen zu lassen. Das bedeutet, Pellegrini stünde im Falle einer vorzeitigen Entlassung sein volles Gehalt bis Vertragsende 2021 zu, satte 15 Millionen Pfund!
Noch scheint die Vereinsführung auf eine Wende zu hoffen. Beim Blick auf die kommenden Spiele nach der Länderspielpause, Everton, Chelsea und Manchester United, ist die Hoffnung auf schnelle Besserung allerdings wohl nicht ganz so hoch…
(Photo by Stephen Pond/Getty Images)

