Nach einem enttäuschenden sechsten Rang in der Liga in der abgelaufenen Saison wird Manchester United in diesem Sommer erneut kräftig aufrüsten. Zwei Spieler aus der portugiesischen Liga sollen es Jose Mourinho angetan haben. Es handelt sich um Benfica-Verteidiger Victor Lindelöf und Sporting-Flügelflitzer Gelson Martins.
Medinzin-Check schon am Mittwoch?
Die Personalie Lindelöf gestaltet sich dabei offenbar wesentlich einfacher. Der Schwede wird schon seit längerem bei den „Red Devils“ gehandelt. Sein Wechsel stand nach Medienberichten schon mehrfach kurz bevor. Nun scheint es so, als hätte diese Geschichte bald ihr Ende gefunden. Laut der portugiesischen Zeitung Record steht der Transfer kurz bevor. Das Blatt berichtet, dass der 22-jährige bereits am Mittwoch den Medizin-Check absolvieren könnte. Die Ablöse soll demnach bei ca. 35 Millionen Pfund liegen.
Der 1,87m große Verteidiger ist flexibel einsetzbar, er kann in der Innenverteidigung, als Rechtsverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Er verfügt über viel Potenzial und auch schon über eine gewisse Erfahrung. Dieser Wechsel könnte auch für ihn den nächsten wichtigen Schritt bedeuten.
Bei Gelson Martins gestaltet sich die Lage schon schwieriger. Der 22-jährige hat bei Sporting Lissabon noch einen Vertrag bis 2022, verfügt aber über eine Ausstiegsklausel, die bei 46,5 Millionen Pfund liegen soll. Die Verhandlungen mit dem Verein könnten somit übergangen werden, sollte man bereit sein diese Summe zu zahlen. Das größere Problem könnte es sein den Spieler selbst von einem Wechsel nach Manchester zu überzeugen. Denn mit dem FC Liverpool zeigt sich auch der Erzrivale stark interessiert und kann mit der Chance auf die Champions League werben. Die portugiesische „O Jogo“ berichtet zudem lediglich von einem Interesse Uniteds, inwieweit schon Kontakt besteht ist dagegen nicht überliefert. Hier ist ein Transfer noch ein gutes Stück entfernt. Es lohnt sich aber zumindest ein Auge auf diese Personalie zu haben.
Der Transfer von Lindelöf scheint dagegen schon wesentlich konkreter zu sein. Ob es tatsächlich so schnell zu einer Einigung kommt, wird sich dagegen erst zeigen müssen. Eine Realisierung in den kommenden Wochen scheint aber nicht unwahrscheinlich zu sein.