News | Katarische Behörden haben den Flitzer, der mit einer Regenbogenflagge in der Hand beim Spiel Portugal gegen Uruguay Solidarität mit der Ukraine und den Frauen im Iran bekundet hatte, vom Besuch weiterer WM-Spiele gesperrt.
Flitzer von WM ausgeschlossen
Der Flitzer der Partie Portugal gegen Uruguay ist von den katarischen Behörden von der WM ausgeschlossen werden. Das bestätigte ein Sprecher der britischen Zeitung The Guardian. Ihm wurde seine Hayya-Card entzogen, die Fußball-Fans zur Einreise in das Emirat und zum Besuch aller WM-Spiele benötigen. Strafrechtliche Konsequenzen muss der Flitzer, bei dem es sich um den Italiener Mario Ferri handelt, allerdings nicht fürchten. Der 35-jährige hatte mit einer Regenbogen-Flagge in der Hand das Feld gestürmt. Auf seinem T-Shirt stand „Save Ukraine“ und „Respect for Iranian Women“.
WM 2022: Wie und warum wir berichten
Binnen kurzer Zeit verbreitete sich Ferris Aktion, die auf den offiziellen TV-Bildern nur kurz zu sehen war, in den sozialen Medien. Der portugisiesche Mittelfeldspieler Ruben Neves von den Wolverhampton Wanderes äußerte nach dem Spiel Unterstützung für Ferri:“Ich hoffe ihm passiert nichts, denn wir verstehen seine Botschaft und denken, dass die Welt sie auch versteht. Nach einem Bericht von 101GreatGoals war Ferri bereits bei der WM 2014 während der Partie Belgien gegen USA aufs Feld gelaufen.
(Photo by PABLO PORCIUNCULA/AFP via Getty Images)