Neben der deutschen Auftaktpleite in der Slowakei fanden auch sieben weitere Partien zum Start in die WM-Quali statt.
In vier Gruppen rollte am Donnerstag schon der Ball. Spanien und Belgien wurden dabei ihrem jeweiligen Favoritenstatus gerecht, beide konnten gegen deutlich schwächere Gegner souverän gewinnen. Die Niederlande kam derweil nicht über einen Punkt gegen Polen hinaus.
Spanien und Belgien mit Traumstart – Niederlande belohnt sich nicht
Spanien war zum Auftakt der WM-Quali in Bulgarien gefordert. Im Nationalstadion von Sofia gab sich die Seleccion keine Blöße, die Mannschaft von Luis de la Fuente war vom Anpfiff weg tonangebend. Bereits zur Halbzeit stand es nach Toren von Mikel Oyarzabal (5.), Marc Cucurella (30.) und Mikel Merino (38.) 3:0. Das war zugleich auch der Endstand einer äußerst einseitigen Partie, in der Spanien 78 Prozent Ballbesitz hatte und 24:3 Torschüsse verbuchte.
Auch Belgien ließ keinerlei Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen, die Roten Teufel gewannen 6:0 bei Underdog Liechtenstein. Yuri Tielemans glänzte dabei mit einem Doppelpack, dazu durfte sich der Frankfurter Arthur Theate in seinem 26. Länderspiel erstmals in die Torschützenliste eintragen.
Unterdessen kamen die Niederlande vor eigener Kulisse nicht über ein 1:1 gegen Polen hinaus. Im De Kuip zu Rotterdam war Oranje dominant und führte zur Pause verdient durch ein Tor von Denzel Dumfries (28.). Auch nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren die klar tonangebende Mannschaft, allerdings verpassten sie es, das 2:0 nachzulegen. Das rief Matty Cash auf den Plan, der nach 80 Minuten aus dem Nichts zum Ausgleich für Polen traf – das aber auf eine traumhafte Weise: 16 Meter vor dem Tor fackelte der Rechtsverteidiger von Aston Villa nicht lange und wuchtete die Kugel zum glücklichen 1:1-Endstand ins kurze Eck.
Deutschlands kommender Gruppengegner Nordirland gewann zum Auftakt mit 3:1 in Luxemburg.
WM-Quali: Die Ergebnisse vom Donnerstag
Gruppe A
Slowakei – Deutschland 2:0 (1:0) – zum Spielbericht
Luxemburg – Nordirland 1:3 (1:1)
Gruppe E
Georgien – Türkei 2:3 (0:2)
Bulgarien – Spanien 0:3 (0:3)
Gruppe G
Litauen – Malta 1:1 (0:0)
Niederlande – Polen 1:1 (1:0)
Gruppe J
Kasachstan – Wales 0:1 (0:1)
Liechtenstein – Belgien 1:6 (0:1)