Das es beim BVB im Sommer einen größeren Umbruch geben wird steht fest. Auch in der Offensive muss, nach Aubameyangs Abgang, noch nachgelegt werden. Doch in diesem Bereich scheinen die Dortmunder ihrer Philosophie der letzten Jahre treu bleiben zu wollen.
Die Borussia aus Dortmund braucht für die neue Saison einen Stürmer. Balotelli ist ein Stürmer. Natürlich hören hier die Gründe warum der Name des extrovertierten Italieners in letzter Zeit rund um den Ballsportverein zu hören war nicht auf. Der wohl designierte Nachfolger Peter Stögers auf der Trainerbank des BVB ist nämlich Lucien Favre. Eben jener Lucien Favre der in Nizza mit Balotelli nicht nur zusammen arbeitet, sondern ihn auch eindeutig wieder in die sportliche Spur bekommen hat. Zudem wäre Balotelli ablösefrei zu haben. Dies soll laut BILD auch der Berater des Spielers, Mino Raiola, in Dortmund nochmal vorgetragen haben. Weiter behauptet die Zeitung allerdings, dass der Italiener für den BVB nicht von Interesse ist.
Wolf passt ins Profil
Und dann wird noch ein anderer Name ins Spiel gebracht. Marius Wolf. Der junge Offensive wechselte erst im Winter, über eine Kaufoption von 500.000 Euro, nach Frankfurt. Dort spielte er eine generell auffällige Saison. Zumindest Teamkollege Prince wähnte ihn schon in der Nationalmannschaft. Weiter heißt es in der BILD, dass die Hessen ab einem Angebot von 8 Millionen gesprächsbereit wären. Ein durchaus moderater Preis in der heutigen Zeit also. Vor Allem für einen 22-Jährigen der noch Entwicklungspotenzial hat.
Balotelli unwahrscheinlich, auch Wolf nicht sicher
Es lässt sich festhalten, dass Balotelli eine wirklich unwahrscheinliche Personalie ist. Gerade im Sturmzentrum ist der BVB darauf angewiesen einen Transfer zu tätigen der hundertprozentig einschlägt. Der Italiener fiel zudem nicht nur mit Formschwankungen in der Karriere auf. Auch Undiszipliniertheiten Pflastern seinen Lebensweg. Ob dies nach Aubameyang und Dembélé gewünscht ist, darf bezweifelt werden.
Wolf hingegen passt ins Profil des BVB. Jung, schneller Außenspieler, zudem bezahlbar. Dennoch hat der BVB mittlerweile mehr als genug dieser Spielertypen im Kader. Und wirklich gut sind sie damit in der letzten Saison nicht gefahren. Ob Sancho, Gomez, Philip, Reus und Pulisic auf den außen nicht reichen sollte also bei der Bewertung dieses Gerüchtes nicht außer Acht gelassen werden.