Bruno Labbadia wurde am 21. Februar als neuer Trainer beim VfL Wolfsburg vorgestellt. Der 52-jährige sollte den Verein vor dem Abstieg bewahren und das aus dem Kader herausholen, was möglich ist: mehr. Etwas mehr als zwei Monate später hat sich die Situation bei den „Wölfen“ kaum geändert, sogar der direkte Abstieg ist weiter möglich.
Labbadia hatte von Beginn an einen schweren Stand in Wolfsburg, die Fans quittierten sein Training mit Ausrufen wie „so wie du trainieren lässt möchte ich mal Urlaub machen“ und auch die Unruhe um Olaf Rebbe, Horst Heldt und die weiterhin unklare Besetzung des Geschäftsführers tun ihr übriges.
VfL kann den Vertrag auflösen
Laut der „SportBild“ ist ein Abgang Labbadias im kommenden Sommer durchaus realistisch. Der VfL Wolfsburg hat im Sommer die Option den Vertrag des Trainers (bis 2019) einseitig aufzulösen. Der neu zu findende Geschäftsführer Sport soll zwar in der Trainerfrage das letzte Wort haben, die Tendenz geht intern aber klar in Richtung Neuanfang. Zunächst soll aber der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden.