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90PLUS » Wolverhampton | Unruhe wegen Mendes, Probleme mit dem Financial Fairplay
Fußball News

Wolverhampton | Unruhe wegen Mendes, Probleme mit dem Financial Fairplay

Marius Merck
08.03.18, 22:01
Marius Merck
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Die Wolverhampton Wanderers führen souverän die Tabelle in der zweiten englischen Liga an. Doch der Klub könnte nun Probleme mit dem Financial Fairplay bekommen. Als Grund dafür gelten die engen Verbindungen zu „Super-Berater“ Jorge Mendes.

 

Aufstiegskonkurrenten haben sich beschwert

Die „Wolves“ liegen zurzeit auf dem ersten Platz, der Vorsprung auf Cardiff City beträgt aktuell sechs Punkte. Der erste Platz, welcher nicht zum direkten Aufstieg befähigt, ist sogar schon zehn Punkte entfernt. Der Klub wird somit höchstwahrscheinlich in der Saison 2018/19 nach sechs Jahren Abwesenheit und einem zwischenzeitlichen Sturz in die Drittklassigkeit wieder in die Premier League zurückkehren.

Doch dennoch gibt es zurzeit Unruhe: Wie der „Telegraph“ berichtet, will der Liga-Verband Gespräche mit den Wanderers über die Geschäftsbeziehungen mit Mendes führen. Drei Spieler (Ruben Neves, Diogo Jota und Ivan Cavaleiro) sowie der Trainer Nuno Espirito Santo sind allesamt Klienten des berüchtigten Beraters. Daneben unterhält der Portugiese schon länger guter Beziehungen zu den Klubbesitzern der Firma Fosun International.

(Photo by Michael Steele/Getty Images)

Einige Konkurrenten um den Aufstieg haben wegen dieser offensichtlich engen Geschäftskontakte höhere Stellen kontaktiert. Dabei soll es sich um Leeds United, Aston Villa (Dritter) und Derby County (Fünfter) handeln. Die genannten Klubs befürchten, dass der designierte Aufsteiger durch Mendes die Regeln hinsichtlich der Drittbeteiligung an den Eigentumsanteilen von Spielern umgehen würde. Laut dem Blatt sei eine Strafe allerdings wohl eher nicht zu erwarten, die „Wolves“ selbst haben diese Anschuldigungen zurückgewiesen.

Dagegen könnten durchaus Sanktionen durch das Financial Fairplay folgen: Der Verein hat bekannt gegeben, dass man im letzten Jahr Verluste in Höhe von rund 25 Millionen Euro zu verzeichnen hatte. Daher bestünde durchaus ein Risiko, dass gewisse Sanktionen „finanzieller oder betrieblicher“ Natur eintreten könnten.

Im schlimmsten Fall könnte dem Verein ein Punktabzug drohen, was möglicherweise den Aufstieg dann doch noch gefährden könnte. In einem ähnlichen gelagerten Fall sah die Verbandsebene von einem solchen Mittel jedoch ab und verhängte damals gegen die Queens Park Ranger lediglich eine Geldstrafe.

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