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90PLUS » 0:0 im Istanbul-Derby! Enttäuschendes Galatasaray hält Fenerbahce auf Distanz
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0:0 im Istanbul-Derby! Enttäuschendes Galatasaray hält Fenerbahce auf Distanz

Philipp Overhoff
24.02.25, 20:01
Philipp Overhoff
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Am Montagabend kam es in der Süper Lig zum absoluten Topspiel. Tabellenführer Galatasaray empfing seinen Verfolger und Erzrivalen Fenerbahce zum interkontinentalen Derby im heimischen Rams Park. Trotz einer völlig enttäuschenden Leistung und einem schmeichelhaften 0:0 bleiben die Löwen auf Meisterschaftskurs. 
ISTANBUL, TURKEY - FEBRUARY 23: Gabriel Sara of Galatasaray is tackled by Dusan Tadic of Fenerbahce during the Turkish Super League match between Galatasaray and Fenerbahce at Rams Park Stadium on February 23, 2025 in Istanbul, Turkey. (Photo by Ahmad Mora/Getty Images)

Am Montagabend kam es in der Süper Lig zum absoluten Topspiel. Tabellenführer Galatasaray empfing seinen Verfolger und Erzrivalen Fenerbahce zum interkontinentalen Derby im heimischen Rams Park. Trotz einer völlig enttäuschenden Leistung und einem schmeichelhaften 0:0 bleiben die Löwen auf Meisterschaftskurs. 

Wenig Spektakel, viel Kampf

Ab Sekunde eins stand die Anspannung sämtlichen Akteuren buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Denn neben der seit jeher bestehenden erbitterten Rivalität beider Klubs kam dem 402. interkontinentalem Derby eine wahre Schlüsselrolle im Kampf um die Meisterschaft zu. Tabellenführer Galatasaray trat die Begegnung mit sechs Punkten Vorsprung auf Fenerbahce an, wodurch die gelben Kanarien auf fremden Terrain fast schon zum Siegen verdammt waren.

Entsprechend motiviert legte Fener los. Auch wenn Gala zunächst mehr vom Ball hatte, verzeichneten die Gäste die ersten aussichtsreichen Abschlüsse der Partie: Goalgetter Youssef En-Nesyri versuchte es innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal aus vielversprechender Position (5.) . Trotz hoher Spielanteile biss sich Gala, das verletzungsbedingt unter anderem auf Mauro Icardi und Alvaro Morata verzichten musste, vehement die Zähne am gegnerischen Defensiv-Bollwerk aus. Schon in der Europa League gegen AZ Alkmaar hatten sich die Löwen ungemein schwer getan.

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Das Derby geizte daher vor allem im ersten Durchgang mit spielerischen Glanzmomenten und wurde von ständigen Fouls und kleineren Nickligkeiten geprägt. Satte 16 Mal musste der slowenische Top-Schiedsrichter Slavko Vincic, extra vom türkischen Verband eingesetzt, alleine in den ersten 45 Minuten unterbrechen. Der Halbzeitstand von 0:0 war die logische Folge und aus Sicht der Gastgeber fast schon schmeichelhaft.

(Photo by Ahmad Mora/Getty Images)

Fenerbahce hat die besseren Torchancen

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und vor allem Gala wollte nun ein gänzlich verändertes Gesicht zeigen. Lucas Torreira gab per Freistoß einen ersten Warnschuss ab (49.). Doch Fener blieb die gefährlichere Mannschaft und hatte durch einen Kopfball von Innenverteidiger Caglar Söyüncü die erste hochkarätige Torchance der zweiten Halbzeit (54.).

Der Ex-Freiburger wurde jedoch nur wenige Minuten später vom Feld genommen und durch Alexander Djiku ersetzt. Der ghanaische Joker besaß nach einer Hereingabe von Filip Kostic die große Möglichkeit auf das 1:0, doch Gala-Keeper Fernando Muslera war ebenso zur Stelle wie beim Nachsetzen von Dusan Tadic (67.).

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Der Tabellenführer agierte offensiv auch weiterhin völlig harmlos und konnte sich mit dem 0:0 sichtbar gut anfreunden. Durch den Punktgewinn wahrt Galatasaray den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Fenerbahce und besitzt im Rennen um die Süper-Lig-Krone nach wie vor beste Karten. Die Gäste dagegen müssen sich trotz eines achtbaren Auftritts vorwerfen, nicht das Maximum aus ihren Chancen herausgeholt zu haben. Die Aufholjagd auf Gala dürfte für die Mannschaft von Jose Mourinho also zu einer wahren Mammutaufgabe werden.

Galatasaray SK – Fenerbahce SK 0:0 (0:0)

Galatasaray: Muslera, Frankwoski, Sanchez, Bardakci, Elmali (78. Mertens), Torreira, Lemina, Sallai (89. Kutucu), Gabriel (69. Akgün), Yilmaz, Osimhen (89. Ayhan)

Fenerbahce: Egribayat, Aydin (83. Müldür), Skriniar, Söyüncü (61. Djiku), Akcicek, Kostic, Fred, Szymanski (61. Amrabat), Tadic, En-Nesyri, Dzeko (83. Talisca)

Tore: –

(Photo by Ahmad Mora/Getty Images)

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