Nachdem sein Vertrag bei Real Madrid im Sommer ausgelaufen war, schloss sich Karim Benzema dem saudischen Erstligisten Al-Ittihad an. Wirklich zufrieden ist man im Wüstenstaat mit ihm nicht.
Benzema fehlt unerklärlich beim Training
Im Sommer trat Karim Benzema (36) mit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Ittihad einen regelrechten Trend los. Als einer der ersten Weltstars wechselte der damals amtierende Ballon d’Or Sieger in die Wüste und ihm taten es zahlreiche Spieler nach. Nach einem halben Jahr in der Wüste ist man mit dem ehemaligen französischen Nationalspieler jedoch nicht glücklich, wie RMC Sport berichtet.
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In 15 Spielen erzielte Benzema neun Treffer und konnte fünf weitere vorbereiten. Angesichts der hohen Erwartungen, welche die Fans des Clubs an ihn schürten und der Trefferquoten von Cristiano Ronaldo (19) oder Aleksandar Mitrovic (16) ist man im Wüstenstaat etwas enttäuscht von seinen Leistungen. Zudem steht der amtierende saudische Meister mit einem deutlichen Rückstand auf die Spitzenplätze auf dem sechsten Rang in der Saudi Pro League, was Nuno Espirito Santo den Job gekostet hat.
Am zweiten Weihnachtstag unterlagen Benzema und Al-Ittihad im Topspiel Cristiano Ronaldos Al-Nassr mit 2:5. Zusätzlich verschoss er einen Elfmeter. Danach schaltete der 36-Jährige sogar seinen Instagram Account vorübergehend aus, auf dem er immer wieder sein Leben inszeniert hatte. Die eigenen Fans sprachen ihm ab, dass er ein Anführer sei und insbesondere in den großen Spielen untertauchen würde. Dies war speziell zu seiner Zeit bei Real Madrid noch ganz anders.
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Nach der Niederlage gegen Al-Nassr soll Benzema zudem zwei Tage im Training gefehlt haben. Die Gründe dafür waren nicht bekannt, denn alle Beteiligten schwiegen dazu. Aus einer dem Verein nahestenden Quelle soll es heißen, dass man bei Al-Ittihad unzufrieden mit dem Stürmer sei. „Es stimmt, dass wir mehr von Benzema erwartet haben, aber wir sind uns seines Wertes als Weltklassespieler bewusst. Es ist nicht immer einfach, in einer neuen Meisterschaft zu landen und sofort zu glänzen, und es ist vielleicht eine Frage der Zeit“, hieß es zuletzt.
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(Photo by Yasser Bakhsh/Getty Images)
