News | Wie unlängst, in einer sehenswerten Pressekonferenz, von Dieter Hecking angesprochen, sind heutzutage selbst Erfolge und das Erreichen der ausgegebenen Saisonziele kein klares Indiz mehr für einen Verbleib des Trainers. Ähnlich steht es wohl bei Chelsea. Trotz Europa-League-Sieg und dem dritten Platz in der Liga scheint Sarri vor dem Absprung zu stehen und der Verein schon auf der Suche nach dem Nachfolger zu sein.
Lampard als Favorit
Trotz der angesprochenen Erfolge unter dem Italiener Sarri wirkt die Beziehung zwischen Verein und Trainer zerrüttet, gerade im Frühjahr schien der Trainer schon schwer angezählt. Dass seine Mannschaft die Kurve bekam und in allen Bereichen im Soll liegt, hat auf diese Verhältnisse wohl keinen Einfluss. Sarri selber hat in einem Interview mit Vanity Fair von dem starken Ruf seiner Heimat, Italien, gesprochen und damit weiter die Gerüchte angeheizt, dass er der Auserkorenen ist um Allegri beim Rekordmeister Juventus Turin zu beerben. Die alte Dame scheint bereit zu sein die geforderten 5 Millionen Pfund Ablöse für den Coach zu zahlen. Laut GOAL haben sich Sarri und Turin sogar schon geeinigt. Deshalb sei man bei Chelsea nicht unbedingt unglücklich. Marina Granovskaia, Sportdirektorin der Blues, soll Hauptverantwortlich für die Suche nach einem Nachfolger sein. Als Favorit gilt wohl Vereinslegende Frank Lampard, der im Moment Derby County trainiert. Aber auch Namen wie Laurent Blanc und Allegri selbst scheinen zur Diskussion zu stehen. Aufgrund der bevorstehenden Transfersperre möchte man einen Trainer verpflichten, der möglichst viel mit dem eigenen Nachwuchs erreichen kann.
Julius Eid
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