EM | Fragezeichen hinter Austragungsorten Glasgow und Dublin

News | Die UEFA hält trotz des weiter grassierenden Coronavirus an einer Austragung der Europameisterschaft in zwölf verschiedenen Städten fest. Doch nicht alle Veranstalter können momentan Spiele mit Publikum in den Stadien garantieren, sodass ihnen der Verlust der Ausrichtung droht.
UEFA fordert Planungssicherheit bis 7.April – Chancen für Glasgow und Dublin stehen „sehr schlecht“
Rund drei Monate vor Beginn der Europameisterschaft plant die UEFA weiter weiterhin mit den zwölft festgelegten Standorten, an denen die Begegnungen stattfinden sollen. Der Verband erwartet von bis zum 7.April von jedem Land eine Wasserstandsmeldung, ob die Rückkehr von Fans denn möglich ist. Denn um mit dem Turnier Gewinn zu erwirtschaften benötigt die UEFA ein Auslastung von mindestens 30 Prozent. Berichten der BBC zufolge ist die Wahrscheinlichkeit von Spielen in Glasgow und Dublin damit deutlich gesunken. Aus Kreisen der Turnierplanung heißt es: „Die Chancen stehen sehr schlecht.“
Sowohl die schottische als auch die irische Regierung verfolge einen „deutlich strengeren Ansatz gegenüber Covid.“ Laut der schottischen Gesundheitsministerin Jeane Freeman sei die Teilnahme an der EM für ihr Land „eine große Sache“, allerdings wäre der Besuch von Fans nur möglich, wenn sich alle „an die Regeln halten, die Fälle zurückgehen und die Impfungen in Anspruch genommen werden.“ Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen getroffen werden. Eine Zusage der Regierung werde angesichts der derzeitigen Situation jedoch als unrealistisch angesehen.
In Irland herrscht bis zum 5.April ohnehin ein striktes Zuschauerverbot bei Sportveranstaltungen. Der irische Fußballverband plane zwar immer noch mit Fans in der Arena, aber man könne nur Ausrichter bleiben, wenn man dies garantieren könne. Danach sehe es zurzeit allerdings nicht aus.
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(Photo by Imago)
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