FC Bayern | Boateng-Deal scheiterte an PSG-Sportdirektor

1. September 2018 | Global News | BY 90PLUS Redaktion

Nachdem wochenlang Gerüchte über einen Wechsel von Jerome Boateng zu Thomas Tuchels Paris Saint-Germain kursierten, wurde am gestrigen Tag Klarheit geschaffen. Am Deadline Day bestätigte Bayern-Coach Niko Kovac den Verbleib des Weltmeisters von 2014: „Er ist ein Weltklasse-Innenverteidiger und ein absoluter Vollprofi. Er ist jetzt hier und wird auch hier bleiben.“ Nun ist bekannt, woran der Deal scheiterte.

PSG-Sportdirektor verpatzt Verhandlungen

Der Transfer des 29-jährigen Jerome Boateng zum französischen Meister scheiterte laut Informationen der „Bild“ an PSG-Sportdirektor Antero Henrique, der mehrere vereinbarte Fristen verstreichen ließ. Ursprünglich einigte er sich mit FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic darauf, ein Angebot über 50 Millionen Euro abzugeben. Als die Offerte auf sich warten ließ und die Summe letztlich nur 40 Millionen Euro betrug, entschieden sich die Münchner Verantwortlichen dazu, die Verhandlungen zu beenden. Laut überstimmenden Medienberichten sei nun das Verhältnis zwischen Trainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Antero Henrique angespannt.

 

Boateng äußert sich zur Situation

Nun äußerte sich auch Jerome Boateng zu den Verhandlungen. Der Zeitung „Welt“ sagte er am gestrigen Freitag, dass sich der geplatzte Wechsel jedoch nicht auf seine Leistung in der laufenden Saison auswirken wird: „Das heißt nicht, dass ich nicht mehr für den FC Bayern brenne. Ich habe große Ziele und werde weiterhin alles für den Verein geben. Wie ich es immer getan habe.“ Dennoch bestätigte der Innenverteidiger, dass die Gespräche mit Thomas Tuchel gut verlaufen seien und die Aufgabe beim französischen Meister eine sehr interessante gewesen wäre.


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