Zuletzt war es ruhig rund um Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern München. Natürlich, denn über Transferangelegenheiten sprach Hasan Salihamidzic, zu den Spielen äußerte sich in erster Linie Niko Kovac. Im Rahmen der Sportbusinessmesse SPOBIS gab der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters Auskunft zu den aktuell brisanten Themen.
Rummenigge äußert sich zu Hudson-Odoi und James
Im Verlauf des Wintertransferfensters versuchte der FC Bayern vehement die Verpflichtung von Callum Hudson-Odoi unter Dach und Fach zu bringen, doch der Deal liegt zumindest bis zum Sommer auf Eis.
„Ich glaube, das einzige, was Hasan Salihamidzic gerne bewältigt hätte, wäre Callum Hudson-Odoi gewesen. Er hat sich in den Spieler fast schon verliebt, von der Qualität her. Aber alles andere waren nur Gerüchte, weil wir auf diesen Positionen in der Rückrunde nicht unbedingt noch Bedarf haben. Das ist eher ein Zukunftsthema und das werden wir dann in den nächsten Monaten angehen.“
Rummenigge deutete überdies an, dass das offensive Werben um den Engländer vielleicht nicht ideal war. Auch zu den Diskussionen rund um James Rodriguez bezog Rummenigge Stellung. Der Kolumbianer stand zuletzt erneut nicht in der Startelf, soll angeblich zu spät zum Training erschienen sein.
„Er ist ein Spielmacher und hat den vielleicht besten linken Fuß in der Bundesliga. Wir wünschen uns alle James regelmäßig auf dem Platz, aber das muss der Trainer entscheiden, wem er das Vertrauen schenkt. Ich muss sagen, ich mag den Spieler sehr. Wir wissen alle im Verein, was er für Qualitäten hat. Wichtig ist am Ende des Tages allerdings auch, dass das für beide die beste Entscheidung getroffen wird.“
Bereits in der Vergangenheit war es Rummenigge, der andeutete, dass er die Option im Vertrag des Kolumbianers gerne aktivieren würde. Zudem sprach Rummenigge über den Titelkampf. Man habe sich beim FC Bayern wieder verbessern können, nachdem man zwischenzeitlich nur auf Platz 5 stand. Aber: „Die (Borussia Dortmund) da oben nochmal wegzuholen, wird sehr schwierig. Aber wir werden daran arbeiten, die Spannung an der Spitze aufrecht zu erhalten.“
(Photo by CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images)