FC Chelsea – Courtois streikt

7. August 2018 | Global News | BY Julius Eid

Vieles in der bisherigen Transferphase der Blues hat nicht so funktioniert wie erhofft. Unter anderem deshalb konnte auch bis jetzt kein ordentlicher Ersatz für Thibaut Courtois verpflichtet werden. Chelsea ist also bis auf weiteres auf den belgischen Schlussmann angewiesen. Dieser sieht das anders.

Endlich mal wieder Streik

Nun scheint es ganz offensichtlich so zu sein, dass sich Courtois in die immer länger währende Reihe der Streikprofis eingliedert. So berichtet der Telegraph, dass der Schlussmann schon Sonntag zu seinem Verein zurückkehren sollte. An der Stamford Bridge hatte man erwartet, dass der Belgier das Spiel der Blues gegen Manchester City von der Tribüne aus verfolgt. Doch nicht nur bei diesem Termin lagen sie falsch. Auch am Montag erschien Courtois nicht wie erwartet zum Training und sorgt damit bei den Hauptstädtern für wachsenden Unmut. Grund für den Streik ist wohl wie so oft der Versuch einen Wechsel zu erzwingen. Der Belgier will wohl unbedingt noch in diesem Jahr zu Real Madrid wechseln. Dies scheint seine Methodik zu sein um den Druck zu erhöhen. Schon 2011 verließ er seinen damaligen Verein KRC Genk in Richtung London unter ähnlichen Vorkommnissen.

Ersatz muss her

Das Hauptproblem des FC Chelsea ist die Nachfolge des Torhüters. Generell zeigte man sich gar nicht so abgeneigt, den Keeper, dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft, abzugeben. Aber eben nur, wenn ein adäquater Nachfolger bereit steht. Nachdem Alisson zum Konkurrenten aus Liverpool wechselte und Jordan Pickford beim FC Everton wohl noch mindestens eine Saison bleiben wird, sind die ersten beiden Transferziele der Londoner ausgeschieden. Dennoch gibt es weitere Überlegungen einen neuen Torwart zu verpflichten. Dann würde auch ein Courtois-Wechsel noch wahrscheinlicher werde, als er es jetzt schon ist. Wie wir berichteten, könnte nun ein Transfer von Butland anstehen.

Photo by Olga Maltseva / AFP

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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