Frauen-Bundesliga: Keine Ausgliederung vom DFB

21. Januar 2022 | Global News | BY Julius Eid

News | Die erste und zweite Bundesliga der Frauen wird weiterhin unter dem Dach des DFB vermarktet werden. Eine zuletzt diskutierte Ausgliederung ist erstmal kein Thema mehr.

Frauen-Bundesliga bleibt beim DFB

Eine Ausgliederung der Frauen-Bundesligen vom DFB wird in naher Zukunft kein Thema mehr sein. Eine solche Möglichkeit wurde zuletzt vermehrt diskutiert, doch der deutsche Fußballbund hat sich nun mit den Vereinen auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Ein Antrag auf Ausgliederung wurde abgelehnt. Im Gegensatz zu den beiden obersten Ligen des Männerfußballs liegt somit auch weiterhin die Vermarktung der Spielklassen beim Verband. Die Professionalisierung soll gemeinsam vorangetrieben werden.

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Unter anderem Bayern-Präsident Herbert Hainer (67) hatte eine Ablösung der Frauen-Bundesligen vom Verband ins Spiel gebracht. Beim Männerfußball wird die Vermarktung der von der DFL übernommen, eine eigens für diesen Zweck eingerichtete Gesellschaft. Bei den Frauen wird ein solcher Schritt nun erst einmal ausbleiben. „Wir verstehen und teilen die Interessen der Antragsteller des FV Rheinland, die Frauen-Bundesligen auf allen Ebenen weiterzuentwickeln, zu professionalisieren und deren Sichtbarkeit zu erhöhen. Unseres Erachtens ist eine Ausgliederung nicht der richtige Weg, um diese Ziele zu erreichen. Vielmehr wollen wir die professionellen Vermarktungsstrukturen, die wir innerhalb des DFB aufgebaut und jetzt in der DFB GmbH & Co. KG noch enger mit dem Spielbetrieb verzahnt haben, dazu nutzen, die Frauen-Bundesligen organisatorisch weiterzuentwickeln, die Marken zu stärken und im Ergebnis mehr Sichtbarkeit und eine verbesserte wirtschaftliche Grundlage für den Frauenfußball zu schaffen.“, heißt es im Statement des Verbandes.

Photo by Johannes Simon/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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